FSV Zwickau steht kurz vor dem Erreichen der 100.000 Zuschauermarke gegen Babelsberg
"Eine solche Entwicklung war vor einem Jahr noch undenkbar", bemerkt Geschäftsführer André Beuchold mit einer Mischung aus Freude, Überraschung und Zufriedenheit – jedoch ohne Selbstgefälligkeit. Der FSV Zwickau hat sich nach dem Abstieg aus der 3. Liga sowohl wirtschaftlich als auch sportlich stabilisiert und befindet sich auf einem erfolgreichen Konsolidierungskurs. "Es gibt jedoch Bereiche, in denen unsere Vorstellungen noch nicht erreicht sind", räumt Beuchold ein. Die organisatorische Struktur der Geschäftsstelle und die Infrastruktur bedürfen weiterer Arbeit. Ebenso steht der Schuldenabbau als signifikante Herausforderung im Raum, was eine angestrebte Rückkehr in die 3. Liga derzeit unrealistisch erscheinen lässt. Trotz dieser internen Aufgaben bleibt die Anhängerschaft des Clubs auf einem konstant hohen Niveau, mit durchschnittlich 5449 Besuchern bei den bisherigen 16 Heimspielen in der Regionalliga, insgesamt 87.190. Zusammen mit dem Sachsenpokal-Halbfinale gegen Dresden, das 7234 Fans anzog, nähert sich der FSV Zwickau nun der beeindruckenden 100.000 Zuschauermarke. Das Ziel ist, diese Marke im anstehenden Spiel am Sonntag gegen Babelsberg zu übertreffen, wofür nach dem Vorverkauf noch etwa 2000 Tickets benötigt werden. "Ich bin zuversichtlich, dass wir dieses Ziel erreichen werden", erklärt Beuchold optimistisch und verweist auf das geplante Rahmenprogramm mit einem Fanmarsch zur GGZ-Arena und einem Vereinsfest nach dem Spiel. Zwickau hat gezeigt, dass die Mannschaft vor allem gegen Ende der Saison stärker auftreten kann, was den sicheren Klassenerhalt durch eine starke Rückrunde unter Beweis stellt. Zudem ist es dem Verein gelungen, den Bezirksrivalen Chemnitzer FC im Zuschauerranking zu überflügeln.