Erzgebirge Aue: Majetschak erobert Dotchevs Aufmerksamkeit!
In Aue wurden nach dem Testspiel von Erzgebirge Aue gegen Energie Cottbus keine Namen genannt, doch Pavel Dotchev (58), der Trainer, gab eine kritische und doch diplomatische Einschätzung ab. "Es gab einige Spieler, bei denen ich mehr erwartet hätte", verlautbarte Dotchev, der damit indirekt das angesprochene Leistungspotenzial einiger Akteure betonte, ohne jemanden direkt zu benennen. Speziell Kilian Jakob (25) und Erik Majetschak (23) schrieb er gute Chancen zu, während Steffen Nkansah (27) verletzungsbedingt ausschied. Sean Seitz (21) ist auf der Außenbahn eine mögliche Option, allerdings wird Maxi Thiel (31) es schwer haben, an Marcel Bär (31) und Boris Tashchy (30) vorbeizukommen. Wer sich ebenfalls Hoffnungen machte, muss zunächst mit der Ersatzbank Vorlieb nehmen.
Pavel Dotchev äußerte sich auf Nachfrage detailliert über Majetschak, ähnlich wie er es über Jakob und Seitz in Berlin tat. Majetschak machte im Verlauf der Hinrunde einen Sprung nach vorn. Ursprünglich hatte er durch die Verletzung von Anthony Barylla plötzlich eine größere Rolle übernehmen müssen, was nach mehrwöchiger Spielabwesenheit eine Herausforderung darstellte. "Er war zunächst nicht zuverlässig und hatte seine Anlaufschwierigkeiten, aber nach dem Spiel gegen Ulm traf er das Siegtor gegen Freiburg II. und hat sich so bewährt", betonte Dotchev. Trotz geringer Wechselmöglichkeiten musste sich Majetschak in der Defensive gedulden, da die Innenverteidigungspositionen mit Niko Vukancic (21) und Barylla (26) beziehungsweise Nkansah belegt sind und auch die Doppelsechs bereits mit Marco Schikora (29) und Mirnes Pepic (28) besetzt war.