FCM-Coach Titz kritisiert unnötige Niederlage: "Unnötigerweise als Verlierer den Platz verlassen"
Magdeburg - Der 1. FC Magdeburg muss erneut eine Niederlage hinnehmen und bleibt das achte Mal in Folge ohne Sieg. Im Kontrast dazu konnte Hansa Rostock die eigene sieglose Reihe beenden und sich im Derby des Ostens drei bedeutsame Punkte sichern. Die Frage steht im Raum: Hat sich der FCM zur Aufbaumannschaft entwickelt? Christian Titz, Coach des FCM, verneint dies und spricht von einem momentanen "Mangel an Momentum", das zum Nutzen der eigenen Chancen erforderlich sei.
Aus Sicht der Magdeburger stellt sich die Frage, wieso das Spiel gegen Rostock verloren ging, da der Gegner laut Alois Schwartz, dem Gästetrainer, fast nicht präsent war und besonders im ersten Durchgang deutlich unterlegen schien. Dennoch gelang es dem FCM nicht, das Spiel für sich zu entscheiden. Die Anhängerschaft des FCM erlebt eine schwierige Phase, in der ihnen nichts anderes geboten wird als das Fehlen von Siegen. Die Unterstützung der Fans nach dem Spiel zeigt jedoch ein bemerkenswertes Maß an Vereinstreue und Solidarität. Nichtsdestotrotz muss die Mannschaft baldigst den Weg zurück zum Erfolg finden, vor allem indem sie ihre Torchancen besser nutzt, um nicht am Saisonende zittern zu müssen.
Christian Titz bleibt zuversichtlich: "Das Vertrauen in die Mannschaft ist ungebrochen"
Nach dem Spiel war Titz sichtlich enttäuscht, erklärte jedoch klar und deutlich, dass der Sieg unnötig hergegeben wurde, was er bereits mehrmals in den vergangenen Wochen betonen musste. Auch die Eigenfehler, die zu den Gegentoren führten, und die verpassten Möglichkeiten sowie die starken Paraden von Hansa-Keeper Markus Kolke konnten laut Titz nicht erklärt werden. Die bevorstehende Länderspielpause will der FCM nutzen, um das Vertrauen in den Torabschluss zu stärken und damit "den Bock umzustoßen". Trotz der Niederlage bekräftigt Titz das fortwährende Vertrauen in die Mannschaft und den Glauben an deren Stärken.