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Lizenz-Entscheidung für Hertha BSC: 2. Liga oder Regionalliga?

Berlin - Die Unterlagen wurden fristgerecht eingereicht und nun wartet Hertha BSC gespannt auf die Entscheidung der DFL, die Anfang dieser Woche erwartet wird. Laut einem Bericht von Sky ist der 12. Juni ein möglicher Stichtag. Hertha hat eine Finanzierungslücke von 60 Millionen Euro, wovon 40 Millionen Euro von einer Fan-Anleihe stammen, die im November fällig wäre. Die Rückzahlung soll unter einer Zinserhöhung von 6,5 auf 8,5 Prozent noch einmal um zwei Jahre verlängert werden.

Bis zum 19. Juni haben die Anleger Zeit, sich zu entscheiden. Hertha benötigt für seinen Plan eine Zweidrittelmehrheit und hat von der DFL eine Fristverlängerung bis zum 21. Juni bekommen. Obwohl die Situation noch vor wenigen Wochen kritisch war und Hertha als der "schlimmste Fall, den wir je hatten" bezeichnet wurde, zeigt sich der Klub zuversichtlich. "Wir haben alle Unterlagen zusammen und sind sicher, die Auflagen der DFL erfüllt zu haben", sagte Kay Bernstein im Deutschlandfunk.

Die Vorstellung von Pal Dardai als neuer Trainer einen Tag nach Einreichung der Unterlagen kann ebenfalls als positives Zeichen gewertet werden. Hertha ist zuversichtlich, doch letztendlich hängt die Entscheidung bei der DFL. Sollte diese negativ ausfallen, müsste Hertha in der Regionalliga Nordost starten.