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Entscheidung getroffen: Fortsetzung der Begegnung zwischen Dynamo und Saarbrücken

Dresden – Markus Anfang (49), der Trainer von Dynamo Dresden fühlte sich am Donnerstag vom Deutschen Fußball-Bund (DFB) etwas vernachlässigt Aufgrund eines Mangels an Informationen zu der Fortführung des unterbrochenen Spiels gegen den 1. FC Saarbrücken. Doch am heutigen Freitag ist bereits eine erste Entscheidung getroffen worden.

"Ich stand im Dialog mit Justin Löwe, hörten aber bisher nichts Neues. Nicht mal darüber, wie es weitergeht - es scheint alles offen", berichtete Anfang von einem Gespräch mit dem Dynamo Teammanager.

"Die Chance, dass wir ein weiteres volles Spiel absolvieren müssen, ist durchaus wahrscheinlich. Aber noch ist nichts beschlossen."

Der DFB nahm jedoch bereits intensiven Kontakt mit beiden Vereinen auf. Da das Spiel jedoch abgesagt wurde, musste das Sportgericht erst eingreifen.

Nach der Entscheidung des Gerichts kann ein Ersatztermin festgesetzt und bekannt gegeben werden. Nun hat das Gericht entschieden: Das abgebrochene Spiel wird wiederholt.

"Nach den Erkenntnissen des Sportgerichts liegt kein Verschulden beider Teams oder Vereine hinsichtlich der Spielunterbrechung vor", so Georg Schierholz, der stellvertretende Vorsitzende des DFB-Sportgerichts, in einer Mitteilung des Verbands.

"Daher wird das Spiel gemäß Paragraph 18 Nummer 4 der DFB-Rechts- und Verfahrensordnung am gleichen Ort wiederholt."

Widerspruchsfrist für Dynamo Dresden und Saarbrücken

Beide Vereine haben die Möglichkeit innerhalb eines Werktags dem Urteil zu widersprechen oder schriftlich den Verzicht auf Rechtsmittel zu erklären. Die Frist für Einsprüche läuft bis Montag, 23.59 Uhr.

Es ist unwahrscheinlich, dass Dynamo und Saarbrücken gegen das Urteil vorgehen. Sobald es rechtskräftig ist, wird der DFB einen Ersatztermin nennen und ankündigen.

Es wird davon ausgegangen, dass das Spiel am Wochenende des 18. und 19. November fortgesetzt wird. Eigentlich hätte Dynamo im Sachsenpokal gegen den VfB Empor Glauchau spielen sollen. Die Verschiebung dieses Spiels wäre jedoch für die Fans vorteilhafter, als unter der Woche erneut 700 Kilometer ins Saarland zu reisen.