EM-Teilnahme der HSV- und St.-Pauli-Spieler scheitert - Einzige Ausnahme bleibt!
Hamburg - Enttäuschend: Fast alle Spieler des HSV und FC St. Pauli verpassen die Chance, bei der Europameisterschaft in Deutschland aufzulaufen. Nur eine Ausnahme unter ihnen bewahrt den Traum. Manolis Saliakas (27), der als Rechtsverteidiger für den Kiezklub spielt, erreichte mit dem griechischen Nationalteam nach einem beeindruckenden 5:0 gegen Kasachstan das Play-off-Finale. Trotz seines Beitrags wurde Saliakas jedoch nicht für den Spieltagskader der griechischen Mannschaft nominiert. Im Finale, das am Dienstag um 18 Uhr stattfindet, wird Griechenland auf Georgien treffen, das sich gegen Luxemburg mit einem 2:0-Sieg durchsetzte - ein Fakt, der den Traum von St. Paulis Danel Sinani (26), wegen einer Rotsperre abwesend, endgültig platzen lässt. Ähnliches Schicksal erlebte Karol Mets (30) vom FCSP, dessen estnisches Team mit 1:5 gegen Polen unterging. Besonders tragisch für Mets: Er verursachte ein Eigentor, das den Spielstand zeitweilig auf 0:4 brachte. Ebenfalls enttäuscht müssen St.-Pauli-Torhüter Nikola Vasilj (28) und HSV-Verteidiger Dennis Hadzikadunic (25) ihre EM-Hoffnungen aufgeben; Vasilj saß bei der 1:2 Niederlage Bosniens gegen die Ukraine durchgehend auf der Bank, während Hadzikadunic trotz seines ersten Länderspieltreffers zum 1:0 letztlich eine bittere Niederlage hinnehmen musste. Nicht anders erging es HSV-Mittelfeldakteur Anssi Suhonen (23), der zusehen musste, wie Finnland mit 1:4 gegen Wales unterlag, wodurch er die Gelegenheit verpasst, ein EM-Spiel im heimatlichen Volksparkstadion zu bestreiten.