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BVB-Ärger nach Remis: Terzic fordert Elfmeter für Adeyemi

Leverkusen - Borussia Dortmund stand kurz vor einem Sieg gegen Bayer 04 Leverkusen am Sonntagabend, doch musste sich letztlich mit einem 1:1 Unentschieden zufriedengeben. Ein vermeintlich klarer Elfmeter, der nicht gepfiffen wurde, ließ BVB-Coach Edin Terzic (41) nach dem Spiel hitzig reagieren. Der späte Ausgleich im Bundesliga-Topspiel durch Leverkusens Torjäger Victor Boniface in der 79. Minute brachte Terzic in Rage. Insbesondere die Szene, in der BVB-Flügelstürmer Karim Adeyemi im Strafraum zu Boden ging, beschäftigte ihn. Dortmund ist der Meinung, Adeyemi sei gefoult worden, was für Terzic eindeutig einen Strafstoß bedeutete und die "spielentscheidende Szene" darstellte, wie er gegenüber DAZN äußerte. Adeyemi setzte mit hoher Geschwindigkeit zum Durchbruch an und schien nach einem leichten Kontakt von Edmond Tapsoba zu stürzen - doch Schiedsrichter Daniel Siebert (49) ließ weiterlaufen und auch der Videoschiedsrichter VAR griff nicht ein. Diese Entscheidung ließ Terzic im Interview sichtlich erregt zurück: "Und heute ist es zu wenig?!" fragte er in Richtung der VAR-Regelung und Entscheidung.

Frust bei Dortmunds Terzic trotz punktuellen Erfolgs gegen Leverkusen

Überraschend emotional präsentierte sich der Dortmunder Trainer angesichts der Brisanz des Spiels und der damit verbundenen Emotionen. Das Remis lässt Dortmund weiterhin zehn Punkte hinter Leverkusen. Zudem hatte sich bei Terzic bereits Unmut angesammelt, vor allem wegen Entscheidungen gegen seinen Schützling Adeyemi: "Er ist so schnell, derartige Kontakte müssen geahndet werden. Da kann man den Schiedsrichter nicht schützen," erklärte Terzic deutlich. Der BVB gab das Spiel fast aus der Hand und beschränkte sich auf die Defensive, was den Ausgleichstreffer begünstigte. Jedoch ließ Terzic auch nach dem Schlusspfiff kein gutes Haar am VAR: "Für solche Momente haben wir den VAR. Sieh dir die Szene an und erkläre mir, wie dieser Kontakt nicht ausreichend sein kann. Das ist die falsche Entscheidung," beharrte der Trainer konsequent.

1. Bundesliga: Aktuelle Platzierung von Borussia Dortmund