Eintracht-Legende verteidigt Toppmöller und gibt zugleich kritische Einsichten
In Frankfurt nehmen die negativen Stimmen gegen Dino Toppmöller (43), den Cheftrainer von Eintracht Frankfurt, nach einer herausfordernden Saison zu. Eintracht-Ikone Jan Åge Fjørtoft (57) stellt sich schützend hinter Toppmöller, ist sich aber gleichzeitig des wachsenden Drucks bewusst. Während die abgeschlossene Spielzeit und der erreichte sechste Platz in der Bundesliga bei der SGE gründlich aufgearbeitet werden, herrscht bei vielen Fans Unzufriedenheit über die Leistungen und die spielerische Entwicklung. Trotz der Qualifikation für die Europa League und der Aussicht auf die Champions League sind die Erwartungen in Frankfurt hoch. Jan Åge Fjørtoft vertritt in seiner Kolumne bei der Bild eine andere Ansicht zur Arbeit von Toppmöller. Er konfrontiert die Kritik mit der Argumentation, dass der sechste Platz ein beachtenswerter Erfolg ist und widerspricht der vorherrschenden Meinung entschieden: "Sorry, das ist Blödsinn. Platz sechs ist eine tolle Leistung, Punkt!" Zudem führt er die latente Unzufriedenheit auf eine enttäuschende Rückrunde zurück, sieht aber auch die Notwendigkeit einer Entwicklungsphase für den Trainer, um seine Philosophie im Team zu etablieren. Trotzdem betont Fjørtoft, dass nun die Zeit für Ergebnisse gekommen ist, besonders im Hinblick auf die Zusammenarbeit zwischen Toppmöller und Sportvorstand Markus Krösche (43) in der kommenden Transferperiode. Seine Zuversicht für eine erfolgreiche Zukunft der Eintracht und die Rückkehr der Fan-Zufriedenheit bleibt jedoch ungetrübt.