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Eintracht vergibt Traumstart in Europa - Trainer Toppmöller gefrustet, Spieler im Fokus

Brüssel/Frankfurt am Main - Eintracht Frankfurts Trainer Dino Toppmöller (43) zog eine gemischte Bilanz nach dem 2:2-Unentschieden gegen Union Saint-Gilloise. Trotz einer überzeugenden ersten Halbzeit konnte sich Toppmöller mit dem Ergebnis nicht anfreunden. "Es ist frustrierend, wenn man die Partie 35 Minuten lang dominiert und dann nicht mit mindestens 3:0 führt", gestand der Trainer des Bundesligaklubs nach dem Playoff-Hinspiel in der Conference League und merkte kritisch an: "Ich würde mir mehr Konstanz im Spiel wünschen. Wir haben erfahrene Spieler in unseren Reihen, doch es scheint, als wären viele zu sehr mit sich selbst beschäftigt." Trotz der anfänglichen 2:0-Führung durch die Tore von Farès Chaibi (21, 3. Minute) und Sasa Kalajdzic (26, 10. Minute) und eines folgenschweren Fehlers von Ellyes Skhiri (28), der zum Anschlusstor der Gegner führte, verlor Eintracht Frankfurt den Spielfluß und konnte am Ende mit dem Unentschieden noch zufrieden sein. "Wir müssen in schwierigen Momenten gefestigter und reifer agieren. Hieraus müssen lernen wir", mahnte Toppmöller. Auch Sportvorstand Markus Krösche (43) kritisierte die nachlassende Leistung in der zweiten Halbzeit: "Fehler sind Teil des Spiels, doch es geht darum, den Glauben an uns nicht zu verlieren und das Spiel bis zum Schlusspfiff zu kontrollieren", betonte Krösche mit Nachdruck.

Eintracht trotz Frustration über ausgelassenen Sieg zuversichtlich für Rückspiel gegen Saint-Gilloise

Obwohl das Unentschieden sowohl für Toppmöller als auch für Krösche eine Quelle großer Frustration darstellte, sehen sie die Ausgangslage für das Rückspiel vor heimischem Publikum als positiv an. "Die Chancen stehen gut, insbesondere dank des Heimvorteils", zeigte sich Toppmöller optimistisch.