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SGE-Präsident Fischer zieht Bilanz und spricht über Familientragödie im Zusammenhang mit Drogenvorwürfen

In Frankfurt am Main hat Eintracht-Präsident Peter Fischer (67) angekündigt, seine beeindruckende 23-jährige Amtszeit auf der Mitgliederversammlung am 5. Februar zu beenden. In einem aktuellen Interview klärt er nochmals wichtige Punkte. Er legt dar, warum er sich entschied, seine Amtszeit vorzeitig zu beenden und wie sich diese Entscheidung verfestigte. Verschiedene Herausforderungen beschleunigten diesen Schritt: Zu den gesundheitlichen Problemen kam die Stigmatisierung seines Sohnes als Drogenabhängiger, gibt das SGE-Urgestein preis. Er offenbart private Einblicke, wie tief diese Vorwürfe ihn und seine Familie getroffen haben: "Das hat mein persönliches Umfeld und das meiner Familie zerstört. Wenn dein Kind sagt, es möchte nicht mehr leben oder das Land verlassen, dann weißt du, es ist zu viel. Es war klar, dass ich mich mehr meiner Familie widmen und diese beschützen muss", berichtet Fischer über die erschütternde Zeit. Dabei sei zu erwähnen, dass die Ermittlungen gegen Fischer wegen des Verdachts auf Kokainbesitz bereits seit längerem eingestellt sind und sich letztendlich als haltlos erwiesen haben.

Präsident Peter Fischer sieht eine ungewöhnliche Zukunftsvision für Eintracht Frankfurt

Fischer traf die überraschende Entscheidung zum Rücktritt auch aufgrund seiner Überzeugung, dass es an der Zeit für frische Impulse und einen Generationenwechsel im Verein sei. Seine Vision für die Eintracht umfasst unter anderem ein Altersheim, als Teil der Vereinskultur und keineswegs in Zusammenhang mit seinem Alter. Ein solches Projekt würde den älter werdenden Mitgliedern zugutekommen. Als Pendant dazu träumt er von einem Kindersportgarten, der frei von Leistungsdruck ist und auf Spiel und Bewegung setzt. Diese Projekte betrachtet er als Meilensteine für die Zukunft des Clubs. Als Zeichen seiner Verbundenheit wird er der Eintracht auch über das Ende seiner Präsidentschaft hinaus als Ehrenpräsident erhalten bleiben und dem Verein beratend zur Seite stehen.

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