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SG Eintracht Frankfurt bereitet möglichen Verkauf eines Schlüsselspielers vor

In Frankfurt am Main steht die Mannschaft der SG Eintracht Frankfurt, die sich den Titel in der Europa League sicherte, vor einer weitgehenden Auflösung. Mehrere bedeutende Spieler haben die Eintracht bereits verlassen oder stehen kurz davor, ihre Karriere an einem neuen Ort fortzusetzen. Aktuell steht zur Debatte, ob im Sommer ein weiterer Leistungsträger den Verein verlassen wird. Der 24-jährige Innenverteidiger Tuta, der seit über fünf Jahren das Trikot des Traditionsvereins trägt, könnte nach Berichten verschiedener Medien im Sommer auf der Verkaufsliste stehen. Tuta kam als junger 19-jähriger Spieler vom FC São Paulo und bewies durch eine erfolgreiche Leihe in Belgien bei KV Kortrijk seine Qualitäten. Er etablierte sich schließlich auch in Frankfurt als verlässliche Größe in der Defensivzentrale und bewahrte diese Stellung selbst unter der Leitung von drei verschiedenen Cheftrainern – Adi Hütter, Oliver Glasner und aktuell Dino Toppmöller. Dennoch könnte Tutas Zeit bei der Eintracht dem Ende zuneigen, denn das Management um Sportvorstand Markus Krösche signalisiert Bereitschaft, sich Angebote für den Defensivexperten anzuhören.

Kommt nach Tutas Abgang ein neues Abwehrtalent für die Eintracht?

Der Marktwert Tutas, der auf der Website transfermarkt.de auf etwa 15 Millionen Euro geschätzt wird, könnte bei Offerten von mindestens zehn Millionen Euro ein Wechsel im Raum stehen. Doch wieso scheint Eintracht Frankfurt geneigt, einen so wichtigen Stammverteidiger gehen zu lassen? Ausschlaggebend dafür sind Tutas Schwächen in puncto Konstanz, die trotz langjähriger Erfahrung in entscheidenden Momenten zur Geltung kommen. Dies äußerte sich unter anderem in Form von gravierenden Fehlern und einer gegen den 1. FC Köln erhaltenen Gelb-Roten Karte. Darüber hinaus sehen die Verantwortlichen bei ihm begrenzte Entwicklungsprognosen. Des Weiteren wurde mit Aurèle Amenda, einem 20-jährigen Talent der Young Boys Bern, bereits im Winter ein potenzieller Nachfolger für die kommende Saison verpflichtet – ein Hinweis darauf, dass man sich innerhalb der Innenverteidigung möglicherweise neu orientieren möchte.

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