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Last-Minute-Tor lässt Eintracht Frankfurt hoffen: Steht Dino Toppmöller vor dem Aus?

In Frankfurt am Main häuft Eintracht Frankfurt negative Schlagzeilen: Nach sechs Partien ohne Sieg inklusive zwei Niederlagen und vier Unentschieden, die wenig überzeugten, stellt sich die Frage nach der Zukunft von Chefcoach Dino Toppmöller. Das gestrige Heimspiel gegen den VfL Wolfsburg, das mit einem 2:2 endete, bot erneut wenig Anlass für Optimismus trotz der Präsenz von Winter-Neuzugang Hugo Ekitiké in der Startformation und dem Fehlen von Ellyes Skhiri und Sebastian Rode. Angesichts der spielerisch enttäuschenden Leistungen ist Toppmöllers Position gefährdet, zumal die Handlungsschwäche des Teams besorgniserregend ist. In der Defensivarbeit offenbarte Frankfurt gegen einen druckvoll agierenden VfL eklatante Schwächen, während gleichzeitig im Angriff kaum etwas gelingen wollte. Hauptverantwortlich für die sichtbar fehlende Weiterentwicklung und den Mangel an klaren Spielstrategien ist der Trainer, bedenkt man das hohe Potenzial des Kaders.

Interne Gespräche bei Eintracht Frankfurt am Sonntagabend

Ein spätes Tor von Omar Marmoush sorgte für kurze Euphorie im Deutsche Bank Park, dennoch spiegelte die Mehrzahl des Spiels eine behäbige und ideenarme Darbietung wider. Sportvorstand Markus Krösche lobte nach dem Spiel die Moral und Einstellung der Mannschaft, räumte jedoch ein, dass spielerisch noch Luft nach oben ist. Der erzielte Punkt zum Schluss kaschiert, dass die eigentlichen Schwachstellen unverändert Bestand haben. Die Geduld mit Toppmöller dürfte weiter sinken, trotz des öffentlichen Rückhalts durch Krösche, der den Fortschritt in der Entwicklungsarbeit betont. Vertrauenswürdige Quellen berichten von einem kurzfristig anberaumten Treffen zwischen den Führungsgremien, bei dem intensiv über die sportliche Krise und Toppmöllers prekäre Trainerposition diskutiert wurde - mit noch unbekanntem Ausgang.

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