zurück

Eintracht-Führungskraft Hellmann übt Kritik: Schwierige Zeiten bei SGE

Kurz vor dem Jahreswechsel zieht Axel Hellmann, Eintrachts Vorstandssprecher (52), eine ernüchternde Bilanz des Jahres 2023. "Ein gutes Jahr liegt nicht hinter uns – zu viele Querelen und unliebsame Vorgänge haben sich ereignet," äußerte Hellmann im Interview auf der Website des Erstligisten. Darunter fällt der Abschied von Coach Oliver Glasner sowie nicht erfüllte sportliche Ziele. Besonders schmerzhaft war das Aus im DFB-Pokal gegen Saarbrücken und der zweite Platz in der Conference League-Gruppenphase, was Hellmann klar missbilligt. Verärgerung lösten ebenfalls mehrere Vorkommnisse im Fanumfeld aus, die hohe Strafzahlungen nach sich zogen.

Axel Hellmann sendet klare Botschaft an Team und Anhänger von Eintracht Frankfurt

"Die Million Strafe schmerzt enorm. Ich spüre, es gibt Fehlentwicklungen, die wir dringend korrigieren müssen," so Hellmann. Die Problematik sei nicht die Pyrotechnik-Diskussion an sich, sondern das Überschreiten roter Linien. Hellmann betont: "Alles, was aus der Hand gelassen wird, belastet uns sehr. Wir müssen zu einem respektvollen Miteinander zurück, dafür gibt es weder Verständnis in den Gremien, bei gewöhnlichen Fans noch bei Außenstehenden." Trotzdem gibt es auch Lichtblicke, wie den wirtschaftlichen Kurs des Klubs, die Fortschritte der Frauen- und U21-Teams. Für höhere Ziele in der Bundesliga und auf internationaler Bühne ist allerdings eine Leistungssteigerung der Herren gefordert, wofür Hellmann auf die Unterstützung der Fans setzen will.