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Spektakuläre Worte nach Triumph: Unzufriedenheit beim Eintracht-Boss trotz Sieges

Frankfurt am Main - Die Eintracht-Gemeinschaft hätte im Normalfall nach dem beeindruckenden 3:1-Erfolg gegen den Europa-Konkurrenten FC Augsburg glücklich nach Hause gehen können, doch für einen führenden Kopf der SGE stellte sich die Lage ganz anders dar. Axel Hellmann (52), bekannt als Vorstandssprecher, der sich üblicherweise nach dem Spielende nicht zu sportlichen Ereignissen äußert, wählte diesmal einen anderen Weg. Mit einer ernsten Ausstrahlung und einer klaren Ansage, keine Fragen zuzulassen, brachte er wichtige Anliegen vor, die mit positiver Stimmung nichts gemein hatten. Er begann mit einem Dank an jene, die der Familie Hölzenbein in der Woche Beistand leisteten, und erwähnte die emotionale Verabschiedung der verstorbenen Eintracht-Ikone Bernd Hölzenbein (†78). Anwesend waren dessen Witwe Jutta und die Kinder Sabrina und Sascha. Darauf folgten Kritikpunkte an der Teamleistung der letzten Spiele und speziell in der ersten Spielhälfte gegen Augsburg.

Axel Hellmann warnt davor, kurzfristigen Erfolg als Ablenkung von langfristigen Problemen zu sehen

Hellmann äußerte Bedenken zur zögerlichen Spielweise seines Teams, betonte aber die Bedeutung des Sieges für die europäischen Ambitionen. Trotz des Erfolges wollte er, dass die langanhaltenden Probleme nicht ignoriert werden. Zum Schluss seiner Ausführungen kritisierte er das Fehlen eines Elfmeters nach einem Foul an Frankfurt-Angreifer Omar Marmoush (25) durch Augsburgs Kevin Mbabu (29) und zeigte Unverständnis für das Ausbleiben einer VAR-Überprüfung. Nach seiner deutlichen Kritik, auch am Videobeweis, verließ er ohne ein weiteres Wort die Szene.

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