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Ex-Hertha-Star erlebt im Stadtduell von Sevilla herben Rückschlag

Berlin/Sevilla (Spanien) - In einem emotionsgeladenen Stadtderby zwischen Betis Sevilla und FC Sevilla erlebte Ex-Hertha BSC-Profi Dodi Lukebakio (26) eine denkbar ungünstige Wendung. Der vormalige Star von Hertha BSC hatte an diesem Tag unter schwarzen Sternen gestanden, obwohl er von Sommer 2019 bis 2023 das Trikot der Alten Dame trug. Zunächst saß der 26-Jährige auf der Bank, doch nach nur 15 Minuten im Derbi Sevillano, das im Estadio Benito Villamarín stattfand, wurde er schneller als erwartet aufgrund der Verletzung von Isaac Romero (23) ins Spiel gebracht. Vor den Augen von 55.770 Zuschauern wurde Lukebakio schnell zur unglücklichen Hauptfigur des Abends. Nach einer verpassten Führungschance für Sevilla durch einen verschossenen Nahdistanzschuss von Lukebakio, folgte eine noch größere Enttäuschung, als der Belgier einen Elfmeter verursachte, was Betis mit 1:0 in Führung brachte. Schiedsrichter Jose Maria Sanchez Martinez (40) entschied nach einem Schuss auf Lukebakios Arm auf Elfmeter, ohne dass der VAR eingriff.

Missliche Lage: Dodi Lukebakio im Sevilla-Derby ausgewechselt

Isco, der fast zu Union Berlin gewechselt wäre, verwandelte den Strafstoß für Betis, obwohl Sevillas Torwart Örjan Nyland (33) den Ball beinahe gehalten hätte. Isco zeigte über das gesamte Spiel eine beeindruckende Leistung, was man von Lukebakio nicht sagen konnte. Der ehemalige Hertha-Spieler wirkte wie ein Fremdkörper im Spiel und konnte keine Verbindung zum Match aufbauen. Nach 85 Minuten wurde er von Trainer Quique Sanchez Flores (59) durch Erik Lamela (32) ersetzt. Fachleute betrachten es als "Höchststrafe", während eines Spiels erst eingewechselt und dann wieder ausgewechselt zu werden. Doch trotz der frühen Einwechselung stand Lukebakio insgesamt 70 Minuten auf dem Platz, und sein Fauxpas wurde durch Kike Salas (22), der in der 56. Minute den Ausgleich erzielte, etwas gemildert. Ein ähnliches Schicksal erlitt Junior Traore (24) im Spiel zwischen SSC Neapel und AS Rom, der nach 19 Minuten in der zweiten Halbzeit ein- und ausgewechselt wurde, was ihn sichtlich verärgerte.