Trainer Anfang von Dynamo: "Es hätte noch mehr sein können!"
Dresden - Nach 13 Spielen zehn Siege, die Tabellenspitze zurückerobert (trotz eines Nachholspiels) und zu Hause immer noch unbesiegt: Für Dynamo Dresden verläuft die Saison bisher planmäßig. Doch Trainer Markus Anfang (49) bleibt trotzdem besonnen.
Wie es in der Natur der Dinge liegt, bleibt Dynamos Coach zu diesem frühen Abschnitt der Saison zurückhaltend. Selbst mit zehn Punkten Vorsprung einen Spieltag vor Saisonende würde er das wahrscheinlich tun.
Anfang blieb auch nach dem elften Heimsieg in Folge gegen Freiburg II. auf der Pressekonferenz noch mit leichten Bedenken. Denn auch in den 90 Minuten davor war nicht alles fehlerfrei.
"Hätten wir das zweite Tor eher geschossen, hätten wir das Spiel in unserer Hand", bemerkte der 49-Jährige während seiner Analyse.
"Zweimal wurde auf der Torlinie verteidigt, wir trafen die Latte. Ich denke, dass wir gegen eine starke Freiburger Mannschaft mehr Tore hätten erzielen müssen."
Sowohl Jakob Lewald (24, 56.) als auch Jakob Lemmer (23, 61.) hatten bei ihren Angriffen fast alles richtig gemacht, doch leider wurden ihre Schüsse von zwei Freiburger Spielern auf der Linie abgewehrt.
Dynamo Dresden machte das Spiel gegen Freiburg II. unnötig angespannt
Das Gleiche galt auch für die Chance von Stefan Kutschke (35, 14.). Panagiotis Vlachodimos (32) leitete perfekt ein, Dynamos Kapitän versuchte es direkt mit seinem schwächeren linken Fuß. Dennoch parierte Freiburgs Keeper Benjamin Uphoff (30) mit einer starken Rettungsaktion.
"Ich hätte mir gewünscht, dass 'Kutsche' das Tor macht, danach hatten wir noch zwei oder drei Gelegenheiten", äußerte Anfang.
Natürlich wäre das Spiel nicht so lange unentschieden geblieben, wenn das geschehen wäre. Zumal Freiburg auch einige Chancen verpasste.
Schließlich war es irrelevant, dass sogar Dennis Borkowski (21) (90.+1) noch die Latte traf:
"Wir sind zufrieden, dass wir gut hinten verteidigt und kein Tor kassiert haben und dass wir zwei Tore erzielt haben. Es hätte auch mehr sein können, aber letztendlich haben wir ein Spiel auf Augenhöhe mit 2:0 für uns entschieden."