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Aufstiegsambitionen und Torerfolg: Anfang sucht nach Arslan-Alternative!

Dresden - In vier Tagen startet Dynamo in ihre neue Spielphase. Mit dem Fokus auf den Aufstieg, liegt die Realisierung dieser Zielsetzung bei Coach Markus Anfang (49) und seinem Team auf dem Platz.

Allerdings manifestierte sich nach dem 135-minütigen Test gegen den Halleschen FC am Samstag, dass es noch Verbesserungsbedarf gibt:

"Die zwei Testspiele haben deutlich gemacht, dass wir definitiv Verstärkung benötigen", äußerte Anfang mit Blick auf potenzielle Neuzugänge.

Anfang hat in den letzten Wochen immer wieder betont, dass er das Team verstärken möchte und das wird er auch weiterhin tun. Der 49-Jährige ist auf der Suche nach einem Innenverteidiger und einer Ersatzoption für Paul Will im defensiven Mittelfeld.

Allerdings ist klar: Mindestens eine Offensive-Verstärkung wird noch benötigt.

"Wir haben eine solide Vorbereitung absolviert, jedoch hat das letzte Spiel verdeutlicht, dass wir mehr Torgefahr benötigen", so Anfang.

Wer schießt Dynamo an die Spitze? Stefan Kutschke und Manuel Schäffler zeigten treffsichere Leistungen in der Vorbereitung

Es muss nicht zwangsläufig ein Stürmer sein, selbst wenn Stefan Kutschke (34), der neue Kapitän, gegen Halle nicht erfolgreich war.

"Wir hatten viele Torchancen aus Standardsituationen, die wir nicht genutzt haben. Da besteht großes Steigerungspotential. Generell müssen wir daran arbeiten, aber vielleicht müssen wir auch hier nachsehen, wie wir uns offensiv verstärken können."

Manuel Schäffler (34), der zweifache Torschütze, wird voraussichtlich in der Rolle des Einwechslers agieren und zusätzliche Stärke von der Bank liefern.

In sieben Spielen erzielte der 34-Jährige sieben Tore, darunter ein 1:1 in Prag. Kutschke traf fünfmal.

Ahmet Arslan machte am Samstag sein Debüt für den 1. FC Magdeburg in der 2. Bundesliga

Anfang sucht daher eine Alternative zu Arslan! Letzte Saison erzielte der Mittelfeldspieler beachtliche 25 Tore und bereitete neun weitere vor.

Die zentrale Rolle als Standardschütze hatte er inne, wo er selbst direkt von Freistößen traf.

Der Torschützenkönig der letzten Saison spielt jetzt für den 1. FC Magdeburg - allerdings eher in einer Teilzeitposition. Beim 1:1 gegen Wehen Wiesbaden wurde der 29-Jährige aus der Reserve geholt.

Die Spieler, auf die Anfang und Sportdirektor Ralf Becker jetzt achten, sind solche, die in der 2. Bundesliga nur wenige Spielzeiten erwarten.

Arslan ist natürlich nicht im Gespräch, aber auch er hatte letzte Saison nur wenig Hoffnung, in Kiel zum Einsatz zu kommen.

In der kommenden Woche wird es wieder verstärkte Aktivität auf dem Transfermarkt geben.