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"Er hat mich angeschaut als wäre ich ein Geist": Dynamos Drljaca frustriert Breier!

Lübeck - Gefragt, ob er jemals so viele Bälle in einem Spiel abwehren musste, antwortete Keeper Stefan Drljaca von Dynamo Dresden (Alter 24), nach dem 1:0 Sieg seiner Mannschaft in Lübeck: "Möglicherweise im Vorjahr im Schacht. Jetzt ist der richtige Zeitpunkt dafür", "Drille" spielt dabei auf das in einer Woche anstehende Sachsenderby an.

Auch beim 1:0 Erfolg gegen Aue im August 2022 stand er im Mittelpunkt, so wie jetzt auch wieder.

"Er war der entscheidende Spieler", sagte Jakob Lewald (24) begeistert, während er ihm auf den Rücken klopfte. "Das war ein unglaublicher Tag für mich. Ich bin sehr glücklich, dass ich für die Jungs in dieser schwierigen Atmosphäre da sein konnte. Eine unangenehm zu spielende Mannschaft war das", erklärte er freudig.

Für mehr als eine Stunde trug Drljaca sein Trikot an der Lohnmühle nur spazieren, da er kaum etwas zu tun hatte. Dann aber wurde er nach dem verletzungsbedingten Austausch von Niklas Hauptmann (27) heftig unter Beschuss genommen.

Er lenkte vier oder fünf gefährliche Schüsse ins Aus. Gegen Mats Facklam (27) und Pascal Breier (31) behielt er im direkten Duell die Oberhand.

Er leitete Breiers Schuss um den Pfosten, den kräftigen Kopfball des Neuzugangs aus Lübeck hielt er aus kurzer Distanz über die Latte. Das war meisterlich. Vermutlich hat Breier Drljaca verflucht und hatte eine schlechte Nacht. "Er hat mich angeschaut, als wäre ich ein Geist", scherzte der Keeper.

Stefan Drljaca: "Mein Kopf ist jetzt Matsch"

Erst nichts, dann viel. "Ich muss ständig aufmerksam sein. Ob in der 1. oder 67. Minute: Ich konzentriere mich auf die gesamten 90 Spielminuten. Daher ist mein Kopf jetzt auch anspruchsvoll", erklärte der 24-Jährige.

Neben seiner exzellenten Leistung hatte er natürlich auch eine gehörige Portion Glück. Den Kopfball von Tommy Grupe (31) in der Nachspielzeit hätte er nicht gesehen. Zum Glück half die Querlatte. "Ja, Gott sei Dank. Heute hat alles zusammengepasst.

Wir haben unser Glück allerdings auch erkämpft. Die Zweikämpfe waren da, die Intensität ebenfalls. Dies war ein Schwerpunkt in der langen Trainingswoche. Deshalb kann ich sagen, dass wir eine sehr erfolgreiche Woche hinter uns haben."

Und die soll bis zum 24. September anhalten. Dann kommt Aue nach Dresden. Das Sachsenderby wird intensiv, Drljaca weiß aus dem Vorjahr, wie man damit umgeht.

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