Dynamo Dresden im Test gegen Jahn Regensburg - Einschätzungen von Coach Stamm
Dresden - Nach einer intensiven Sommervorbereitung zieht Dynamo Dresden aus dem 1:1-Unentschieden nach regulärer Spielzeit im Test gegen Regensburg in Auerbach positive Schlüsse, trotz einiger verbesserungswürdiger Aspekte. Über 70 Minuten konnte das Team einen Zweitligisten erfolgreich in Schach halten, mit einer beeindruckenden Intensität, Körpersprache und Zweikampfhärte. "Ein Schritt nach vorn, insbesondere während der ersten Halbzeit. Es herrschte eine große Kontrolle, eine spürbare Wucht, zahlreiche Balleroberungen und sinnvolle Spielzüge", reflektiert Trainer Thomas Stamm (41). Er ist zufrieden mit der Leistung seines Teams, betont die geringe Anzahl zugelassener Chancen und sieht in den 90 Minuten eine gute Grundlage für den Saisonauftakt nächster Woche. Positiv hervorzuheben ist auch das Tor durch Christoph Daferner (26), der in der 41. Minute eine Flanke von Claudio Kammerknecht (25) gekonnt verwandelte. Stamm bemängelt jedoch die verpassten Chancen zu einer höheren Führung. Die Partie zeigt sowohl Stärken als auch Verbesserungspotenziale von Dynamo Dresden auf, mit besonderem Augenmerk auf die Defensive und das präzisere Spiel nach vorn, um erfolgreich in die neue Saison zu starten.
Verbesserungspotenziale für Dynamo Dresden
Dynamo Dresdens Cheftrainer Thomas Stamm, ursprünglich aus der Schweiz, sieht noch Luft nach oben. "Die Verteidigung gegen die zwei gefährlichen Situationen in der zweiten Halbzeit, besonders aus dem 5-3-2, hätte besser herausgespielt werden können. Ein zu leichtes Gegentor und die Notwendigkeit einer kompakteren sowie inhaltlich fokussierteren Spielweise unterstreichen die Bereiche, in denen Dynamo Dresden noch wachsen muss", erklärt Stamm. Trotz einiger ungenötiger Ballverluste in der ersten Hälfte lobt er die gestiegene Griffigkeit, Intensität und Geschlossenheit seiner Mannschaft. Besondere Aufmerksamkeit fordert das kontrollierte Spielaufbauen in der Offensive. Oliver Batista Meier (23) zeigte sich kreativ in seinen Anspielen, jedoch fehlte oft der abschließende Pass. Thomas Stamm hat nun noch eine Woche Zeit, um die Feinheiten anzupassen und einen erfolgreichen Saisonstart hinzulegen.