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Dynamo Dresden triumphiert im Testspiel gegen Viktoria Berlin, Sorgen um Daferner bleiben

Finsterwalde - Im vierten Testspiel der Sommervorbereitung auf die kommende 3. Liga Saison erzielt Dynamo Dresden den dritten Sieg. Gegen den Regionalligisten Viktoria Berlin gelang ein knapper 2:1 (1:1) Erfolg. Die Atmosphäre im Stadion des Friedens war trotz des Sieges vor 1121 Zuschauern von gemischten Gefühlen geprägt, erinnerte das Spielgeschehen doch teilweise an die Testspiel-Niederlage gegen Hessen Kassel eine Woche zuvor - gezeichnet durch ausgelassene Chancen und individuelle Fehler, die zu Gegentoren führten. Ein frühes Tor durch Robin Meißner (16.), resultierend aus einer Selbsteroberung am Strafraum Berlins und einem unnachgiebigen Abschluss, markierte die einzige konsequente Chancenauswertung in einer Reihe von Möglichkeiten. Andere Akteure wie Christoph Daferner, Tony Menzel oder Jakob Lemmer ließen hingegen die nötige Konsequenz vermissen oder hatten schlichtweg Pech im Abschluss. Besonders Daferner hatte in der 29. Minute Pech, als Menzel fast auf der Linie blockte. Viktoria Berlin versteckte sich jedoch nicht und sorgte mehrmals für Gefahr im Strafraum Dresdens, unter anderem durch einen stark parierten Konter durch SGD-Keeper Tim Schreiber. Der Ausgleich zum zwischenzeitlichen 1:1 durch Julien Damelang (40.) folgte auf einen Ballverlust von Claudio Kammerknecht, trotz einer vorherigen Parade Schreibers gegen Shean Mensah.

Stefan Kutschke und Jakob Lemmer verhelfen Dynamo zum Erfolg

In der zweiten Halbzeit mangelte es Dynamo weiterhin nicht an Chancen, doch sowohl die Präzision als auch das Glück im Abschluss fehlten. Mehrere hochkarätige Möglichkeiten durch Niklas Hauptmann, Tony Menzel und Robin Meißner fanden nicht den Weg ins Tor. Zusätzlich musste Christoph Daferner verletzt ausgewechselt werden, Stefan Kutschke kam für ihn ins Spiel. Auch er konnte zunächst am fehlenden Zielwasser nichts ändern. Weitere Chancen durch Vinko Sapina und Aljaz Casar knüpften an die Reihe der knappen Fehlversuche an, während Viktoria Berlin bis zum Schluss gefährlich blieb. Das verdiente Siegtor für Dresden blieb in seiner Entstehung unklar - ob nun durch Kutschke oder Lemmer erzielt, war letztendlich nebensächlich. Dass Berlins Torwart in der 89. Minute noch ein weiteres Tor durch Menzel mit einer herausragenden Parade verhinderte, rundete das Spielgeschehen ab.