Medizincheck diese Woche: Dynamo-Dresden-Spieler vor Wechsel in die zweite Liga
Der Traum von Dynamos Aufstieg in die 2. Bundesliga ist praktisch ausgeträumt, doch für einen Spieler könnte die Tür zum deutschen Profifußball dennoch aufgehen. Nach Berichten der Bild zeichnet sich ein baldiger Wechsel von Mittelfeldmotor Luca Herrmann (25) zum SC Paderborn ab. Bemerkenswerterweise ist sein Medizincheck dort bereits für diese Woche angesetzt – und das mitten in den Vorbereitungen auf das kommende Auswärtsspiel gegen Unterhaching. Luca Herrmann, der in den schwierigen letzten Wochen als standhafter Akteur auf und abseits des Platzes hervortrat, beantwortete geduldig die Fragen der Presse und schreckte nicht davor zurück, Missstände anzusprechen. Obwohl Dynamo Dresden ihn ungern ziehen lässt und bereits ein Vertragsangebot unterbreitet hat, steht Herrmann vor dem Absprung, nachdem er ein Angebot der SGD abgelehnt hatte. Seit seinem Wechsel im Sommer 2021 von SC Freiburg II zu Dynamo Dresden, direkt nach dem Aufstieg in die 2. Bundesliga, war Herrmanns Karriere von Verletzungspech und Enttäuschungen geprägt.
Luca Herrmann: Vom Pechvogel zum Schlüsselspieler bei Dynamo Dresden
Nach einem direkten Abstieg in die 3. Liga und einer verpassten Aufstiegschance letzte Saison, fügte eine katastrophale Rückrunde in diesem Jahr der Hoffnung Dynamos auf den Aufstieg einen weiteren Dämpfer zu. Herrmann, der schon früh in seiner Dresdner Zeit schwer verletzt ausfiel, will sich die Gelegenheit beim SC Paderborn nicht entgehen lassen und so seinem Pech eine positive Wendung geben. Er verpasste nach einem Wechsel im Jahr 2021 aufgrund einer Knieverletzung und eines anschließenden Knorpelschadens lange Zeit das Spielfeld und feierte erst am 29. April 2023 nach 497 Tagen sein Comeback. In dieser Saison lieferte Herrmann trotz der vergangenen Schwierigkeiten konstante Leistungen und erzielte in allen bisherigen Drittliga-Spielen zwei Tore. Sein Weggang wäre für Dynamo, besonders mit Blick auf den nächsten Anlauf zur 2. Bundesliga, eine herbe Enttäuschung, doch Herrmann scheint den direkten Sprung in die höhere Liga bei einem anderen Verein zu bevorzugen.