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Dynamo Dresden: Mit Videoanalyse zu alter Stärke zurückfinden

In Dresden lässt man nichts unangetastet, um wieder auf die Siegesstraße zu gelangen. Genug ist über die jüngsten Misserfolge diskutiert worden, daher setzt Dynamo Dresden vor der Begegnung mit 1860 München auf eine besondere Methode. Die Spieler um Trainer Markus Anfang, 49 Jahre alt, erhielten am Freitag vor Spielbeginn einen motivierenden Videozusammenschnitt. "Wir haben uns ein Video angeschaut, in dem die Highlights unserer Saison bisher zu sehen waren", offenbarte Stefan Kutschke, 35, auf Magenta Sport. "Das zeigt, wie wir spielen wollen und sollten, und nicht die Leistung der letzten beiden Auswärtsspiele in Aue und Halle." Die Mannschaft wurde daran erinnert, welche Leistungen sie bereits erbracht hat und was sie zu der Mannschaft gemacht hat, die sie heute ist – bei gleichzeitigem Fokus auf den eigenen Anspruch. Gegen 1860 München konnte diesem Anspruch wieder entsprochen werden: Selbst nach einem Rückschlag durch den Ausgleich kurz vor der Halbzeit blieb das Team stabil, ohne Anzeichen von Nervosität oder Einbrüchen.

Dynamo Dresden muss im Saisonfinale Konstanz zeigen

Der 17. Saisonsieg – der höchste in der 3. Liga – war zwar nicht so eindrucksvoll herausgespielt wie frühere Spiele, aber manchmal sind auch robuste Zweikämpfe Teil des Spiels. Die drei Punkte waren letztendlich das, was zählte. "Fußball ist ein Ergebnissport. Es ist nicht alles im schönen Spiel, das wurde uns mit dem Video noch einmal verdeutlicht", so Kutschke. Der Kapitän betonte die Wichtigkeit positiver Eindrücke gegenüber negativen, von denen es gerade im heimischen Rudolf-Harbig-Stadion mehr gibt – ein gutes Omen für das bevorstehende Topspiel am Samstag gegen den SSV Ulm auf heimischem Grund. Ein erneuter motivierender Zusammenschnitt des starken Auftritts gegen 1860 München könnte auch diesmal förderlich sein.

Tabelle 3. Liga