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Infektion zunächst, dann Beschwerden in der Sehne: Dynamo-Neuzugang Cueto noch nicht bei 100 Prozent

Dresden - Lucas Cueto (27) war bisher wahrscheinlich einer der bekanntesten Neuzugänge von Dynamo Dresden für die neue Saison in der 2. Bundesliga. Bislang ist er jedoch kaum in Erscheinung getreten.

Null Minuten gegen St. Pölten, immerhin 30 gegen Paderborn, aber wiederum keine einzige Minute gegen Slavia Prag: Eigentlich sollte Cueto schon in einigen Testspielen den Unterschied machen. Aber bisher ist der Karlsruher-SC-Neuzugang noch nicht wirklich in Schwung gekommen.

Denn der Außenbahnspieler, der sowohl rechts als auch links spielen kann, startete mit den Nachwirkungen einer schwerwiegenden Infektion in die Vorbereitung. In Dresden musste Cueto bereits zum Beginn kürzer treten.

Aber auch im Trainingslager in Walchsee, Österreich, konnte der 27-Jährige nicht wie geplant durchstarten, da ihn nun Probleme mit der Achillessehne stoppten.

Neben langweiligen Läufen absolvierte er nur Aufbau-Einheiten mit José Portela (38) und Matthias Grahé (54). Erst gegen Ende des Trainingslagers konnte er langsam wieder mit der Mannschaft trainieren.

"Ich bin froh, dass er die Belastung wieder tolerieren kann. Man muss ihm noch etwas Zeit geben, da er die Trainingseinheiten im Camp nicht vollständig absolvieren konnte", erklärte Markus Anfang (49) kurz vor Ende des Trainingslagers.

Die Maschinerie bei Lucas Cueto muss erst noch auf Betriebstemperatur kommen

Der Trainer von Dynamo hofft, "dass immer mehr kommt und dann werden wir sicherlich viel Spaß mit ihm haben. Wir werden dafür sorgen, dass er ein gutes Leistungsniveau erreicht."

Aber offensichtlich hat er diese zusätzliche Belastung noch nicht ganz verkraftet. Denn in Prag war Cueto nicht dabei. Hoffentlich kann er in den nächsten Tagen wieder vollständig trainieren.

"Ich bin definitiv noch nicht zu hundert Prozent, ich brauche noch ein paar Trainingseinheiten und Testspiele, um mich an die Belastung zu gewöhnen", gesteht der Flügelspieler: "Die Maschinerie braucht etwas Zeit, um in Fahrt zu kommen."

Wie lange das dauern wird, wird sich noch zeigen. Aber wenn die Maschine tatsächlich in vollem Betrieb ist, könnte es eine wilde Fahrt werden. Das hat Cueto bereits in seinen wenigen Szenen angedeutet.