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Ausfallgefahr für das Saarbrücken-Spiel? Reisepläne von Dynamo Dresden stehen auf der Kippe

Dresden/Saarbrücken - Die Mannschaft von Dynamo Dresden hat für Samstag, um 18.55 Uhr, den Abflug von Dresden nach Frankfurt am Main geplant, von dort soll es mit dem Bus weiter nach Saarbrücken gehen. Nach dem Abschlusstraining in heimischen Gefilden und einem Besuch der Mitgliederversammlung tritt das Team die geplante Abreise an. Doch es gibt Unsicherheiten – die Partie am Sonntag könnte erneut gefährdet sein. Die finale Entscheidung über die Austragung des Spiels im Ludwigsparkstadion wird bis spätestens Samstagmittag erwartet, um Dynamo Dresden möglicherweise eine sinnlose, kostenaufwendige Fahrt ins Saarland zu ersparen. Eine Verschiebung der Entscheidung auf Sonntagmorgen ist ebenfalls denkbar.

Am Freitagnachmittag wurde das Spielfeld von einer Platzkommission inspiziert. Der Rasen war zu diesem Zeitpunkt "grundsätzlich bespielbar", teilte Thomas Blug, Pressesprecher der Stadt, dem Saarländischen Rundfunk mit, ohne nähere Details zu erläutern. "Eine mögliche Spielabsage ist für uns kein Diskussionsthema. Wir konzentrieren uns voll und ganz auf das Spiel, und die Spieler sind ebenso fokussiert", erklärte Dynamo-Trainer Markus Anfang (49).

Einsatz von Schutzfolie im Ludwigspark-Stadion des 1. FC Saarbrücken

Trainer Anfang bereitet sein Team wie gewohnt auf das Spiel vor in der Hoffnung auf einen gut präparierten Rasen. Er erinnerte an die Situation vor drei Wochen, als der Ball auf dem durchnässten Platz einfach liegen blieb – ein Szenario, das sich nicht wiederholen soll. Im Gegensatz zu Ende Oktober, als in Saarbrücken eher abgewartet wurde, wird diesmal alles daran gesetzt, dass das Spiel stattfinden kann. Weitere Ausweichtermine stehen in diesem Jahr nicht zur Verfügung. Der Rasen wurde bereits gelüftet, ähnlich wie vor der Begegnung gegen den FC Bayern München, die die Saarbrücker überraschend gewonnen hatten. Zudem wurden kritische Bereiche des Feldes mit einer Schutzfolie abgedeckt, die bei Bedarf weiterhin genutzt wird, um den Regen zu minimieren. "Die partielle Abdeckung des Rasens hat Früchte getragen. Trotz anhaltenden Regens zeigt sich der Platz in einem besseren Zustand als vor der Abdeckung", so Blug.