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Wer wird zum Stammtorhüter bei Dynamo Dresden? Die Testspiele entscheiden

Dresden - Die Frage, ob Tim Schreiber (22) oder Daniel Mesenhöler (28) als Nummer eins im Tor für Dynamo Dresden stehen wird, schien nach den Aussagen der beiden Keeper in den letzten Wochen und Monaten schnell beantwortet. Doch für Coach Thomas Stamm (41) ist die Entscheidung noch offen. "Das Duell ist offen. Beide Spieler zeigen im Trainingslager ihre sportlichen Ansprüche auf dem Platz. Die Entscheidung, welche Richtung wir einschlagen werden, steht noch aus", erklärte der 41-Jährige am Ende des Trainingslagers im thüringischen Heilbad Heiligenstadt. David Yelldell sorgt dabei für ein hochwertiges Training und fördert den Konkurrenzkampf. Eine klare Entscheidung ist daher aktuell noch nicht möglich. Auch der Torwart-Trainer hätte gerne seine Meinung geäußert, doch bei Dynamo spricht der Chef. Besonders im 120-Minuten-Spiel gegen Hessen Kassel war es Stamm wichtig, dass die Torhüter in den gewohnten Abwehrketten agieren. Schreiber verteidigte dabei für 60 Minuten das Tor ohne Gegentor, zeigte aber Schwächen im Aufbauspiel.

Suche nach einem dritten Torhüter bei Dynamo Dresden läuft

Daniel Mesenhöler, der die zweite Hälfte des Spiels übernahm, blieb fehlerfrei, kassierte jedoch zwei Tore. Weitere Insights zur Torhüterfrage sollen die nächsten Testspiele am Samstag gegen Viktoria Berlin und am Sonntag beim SC Freital bieten. "Die Spiele am Wochenende werden Aufschluss geben, allerdings ist die Aufstellung nicht in Stein gemeißelt für den Saisonauftakt. Dennoch streben wir eine klare Ausrichtung an", betont Coach Stamm. Auch wer den Posten des dritten Torwarts übernimmt, ist noch offen, nachdem Erik Herrmann (19) ein Angebot des Vereins ablehnte. Stamm unterstreicht die Chance für Nachwuchskeeper, sich zu beweisen, hält aber gleichzeitig Ausschau nach weiteren Optionen. Im Trainingslager versuchten sich die Junioren Marlon Grafe (17) und Janis Schrumpf (16) für die Position zu empfehlen, wobei Schrumpf sich leider an der Schulter verletzte und das Camp vorzeitig verlassen musste.