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Von Dynamo entlassen, Kade steigt nun eine Liga auf

Dresden - Julius Kade (24) macht Karrieresprung! Der Mittelfeldspieler verabschiedet sich von Dynamo Dresden und wechselt in die 2. Bundesliga. Unter der Leitung des ehemaligen SGD-Trainers Markus Kauczinski (53) tritt der 24-Jährige beim Aufsteiger Wehen Wiesbaden an.

"Julius ist ein konditionsstarker Zwei-Wege-Spieler mit einem ausgeprägten linken Fuß", kommentiert Paul Fernie (36), Sportdirektor von Wiesbaden:

"Mit seiner Ballbeherrschung und Spieltaktik, gepaart mit Durchhaltevermögen und Eifer, erweitert er unsere Optionen in der Mannschaft, insbesondere im Mittelfeld. Wir setzen uns dafür ein, ihn rasch an unsere Spielweise und Umgebung zu adaptieren."

Bei Dynamo Dresden wurde Kade kurz vor dem Beginn des Sommer-Trainingscamps am Walchsee aus dem Kader gestrichen. Unter dem früheren Trainer Markus Anfang (49) hatte er in der letzten Saison in der 3. Liga kaum Spielzeit bekommen.

Kein Wunder, dass er nach eigenen Worten "total auf die neue Aufgabe beim SVWW und auf die 2. Bundesliga" freut. "Markus Kauczinski war schon in Dresden mein Coach und ich bin gespannt auf die erneute Zusammenarbeit mit ihm."

Kauczinski und Kade, das harmoniert! Schon 2020, als Kade erstmalig von Union Berlin nach Dresden wechselte, war er ein Wunschspieler des heutigen Wiesbaden-Trainers.

Unter Markus Kauczinski feiert Julius Kade bei Dynamo Dresden seinen Durchbruch

In der Aufstiegssaison 2020/21 war Kade ein Hauptakteur. Von den 38 Begegnungen stand er 30 auf dem Platz, 23 davon vom Anpfiff an - auch nach Kauczinskis Abgang.

Doch trotzdem war Kade damals klar: "Er hat einen großen Beitrag zum Aufstieg geleistet. Ich habe ihn als hervorragenden Trainer erlebt, konnte viel lernen und ich bin ihm dankbar, dass er mir so oft sein Vertrauen geschenkt hat."

Seitdem ging es aber für den gebürtigen Berliner, der alle Jugendteams bei Hertha BSC durchlief und bei dem Hauptstadtverein auch sein Bundesliga-Debüt gab, stetig bergab.

In der 2. Bundesliga kommt Kade bisher auf 29 Einsätze (zwei Tore/zwei Assists), in der 3. Liga auf 36 Spiele (drei Tore/drei Assists).

Ein Wiederanfang in der Hauptstadt Hessens bei seinem früheren Förderer scheint definitiv der richtige Schritt zu sein.