Fans halten Dynamo auf Kurs: Trotz einer Million Verlust kein Pokalgeld!
In Leipzig gewann der 1. FC Lokomotive Leipzig das Finale im Sachsenpokal gegen den Chemnitzer FC und darf im nächsten Jahr im DFB-Pokal starten. Dynamo Dresden hatte im Viertelfinale gegen den FSV Zwickau verloren und dadurch auch die Chance auf den Pokal-Wettbewerb verpasst.
In der 3. Liga fehlten Dynamo Dresden sogar vier Tore auf Platz fünf, der mindestens zur Teilnahme am Pokal-Wettbewerb gebraucht hätte. "Schmerzhaft, dass wir nicht im Pokal dabei sind. Das tut weh, wenn du dich nicht präsentieren kannst und vielleicht auch ein bisschen halten kannst", gibt auch Sportgeschäftsführer Ralf Becker zu.
Trotz des finanziellen Verlusts kann Becker wohl mit einem vergleichbaren Etat wie in der Vorsaison planen dank des starken Fan- und Zuschauerzuspruchs im Jahr 2023. Der Verlust wird auf maximal eine Million Euro geschätzt.
Ein Heimspiel gegen einen Bundesligisten wäre auch in der nächsten Saison garantiert gewesen, jedoch fehlen nicht nur auf sportlicher, sondern auch auf finanzieller Seite Einnahmen - nicht zuletzt für einen schlagkräftigen Kader. In der Saison 2022/23 waren garantiert 209.247 Euro für jeden Klub in Runde eins und 418.494 Euro in Runde zwei.
Die Zuschauer halten den finanziellen Verlust von Dynamo Dresden in Grenzen
Hauptgrund, warum sich der Verlust in Grenzen hält, soll laut Becker der starke Fan- und Zuschauerzuspruch sein. "Ich bin froh, dass wir es wieder geschafft haben, das Stadion vollzumachen und auch in anderen Aspekten wieder angesagt zu sein", so Becker. "Die Mannschaft hat es geschafft, dieses Vertrauen, was verständlicherweise im Jahr 2022 verloren ging, zurückzugewinnen. Es wird unsere Aufgabe sein, diese Energie mitzunehmen!"