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Die Lage in Dresden: Optimismus gegen Skepsis im Kampf um den Aufstieg

Dresden - In Dresden schwingt trotz der nicht gänzlich gekippten Stimmung eine gewisse Sorge mit, die Chance auf den Aufstieg könnte noch verspielt werden. In dieser typischen Manier betrachten einige das Glas als halb leer, während es für andere noch zur Hälfte gefüllt ist. Ein Sieg am Samstag gegen Lübeck, mit Anpfiff um 14 Uhr, könnte als erster Schritt dienen, eine Aufbruchsstimmung zu entfachen und die Anhänger erneut zu vereinen. Die nächsten Spiele zeigen, wie resilient die Mannschaft tatsächlich ist, und zwar nacheinander gegen Lübeck dann im Schacht, im eigenen Stadion gegen Essen und schließlich in Halle am 2. März. Diese vier Partien haben das Potenzial für volle Punkteausbeute, garantieren diese jedoch nicht, insbesondere, wenn die momentane Tendenz anhält. Sie sind entscheidend dafür, mit welchem Gefühl Dynamo den Frühling begrüßt. Trainer Markus Anfang sieht die intern starke Moral: "Die Stimmung innerhalb der Mannschaft ist stabil und positiv. Das Team zeigt großartigen Zusammenhalt, und es wurmt uns, dass die Punkte ausbleiben." Zugleich sieht er das Leid der Fans und versteht es, fordert aber auch eine faire Verarbeitung von Niederlagen und die Fokussierung aufs Wesentliche.

SV Dynamo Dresden strebt gegen VfB Lübeck eine Stimmungsaufhellung an

In Vorbereitung auf die Begegnung mit dem VfB Lübeck richtet sich der Fokus auf eine Mannschaft, welche mit ihrem Angriffsfußball zuletzt in Aue nicht punkten konnte. Dynamo Dresden, das für seine Gegner immer eine besondere Herausforderung darstellt, kann daher mit einer defensiven Herangehensweise des VfB Lübeck rechnen. Trainer Anfang, mit seinem reichen Erfahrungsschatz, bleibt ruhig und zuversichtlich, weiß um die Phasen des Gewinnens und Verlierens und betrachtet die fünf Punkte Vorsprung auf den Relegationsplatz als Indiz für ein halbvolles Glas - trotz der Verunsicherung, die durch eine Verringerung des ehemals zehnpunktegrossen Abstands entsteht.

Tabelle 3. Liga