Dynamo Dresden zu Hause auf Rekordkurs – Anfang bleibt unbeeindruckt
Dresden – Im Aufeinandertreffen des stärksten Heimteams, Dynamo Dresden, mit der Spitze der Auswärtsmannschaften, Jahn Regensburg, in der 3. Liga steht die Frage im Raum: Wessen beeindruckende Serie wird am Sonntag enden? Markus Anfang, der SGD-Trainer, sieht die Statistiken gelassen: „Solche Serien sind interessant, aber letztlich zeigen sie nur, wie konsistent und ausgereift eine Mannschaft ist, um kontinuierlich die richtigen Ergebnisse zu erzielen.“ „Beide Teams treten mit einer starken Vergangenheit an. Für uns wird es ein anspruchsvolles Heimspiel, aber wir sind entschlossen, zusammen mit unseren Fans den Sieg zu holen.“ Dresden hat jede Partie nach einer Führung gewonnen, während Regensburg auswärts noch ungeschlagen ist mit fünf Siegen und zwei Unentschieden. Regensburg konnte die letzten acht Spiele für sich entscheiden, während Dynamo die elf vergangenen Heimspiele gewann – eine rekordverdächtige Leistung, die zuletzt von Eintracht Braunschweig während der Aufstiegssaison 2010/11 erreicht wurde. Ein Erfolg am Sonntag würde einen neuen Rekord aufstellen, der für Anfang jedoch von geringer Bedeutung ist.
Neuer Rekord für Dynamo Dresden und das Rudolf-Harbig-Stadion in Sicht
„Mich interessiert vor allem der beste Weg, das Spiel zu gewinnen. Was darüber hinaus passiert, ist nebensächlich. Freude bereitet mir vor allem der Gewinn von Spielen, insbesondere zu Hause. Das war schon immer mein Hauptanliegen, dass wir vor unserem Publikum top Leistungen zeigen“, so Anfang weiter. Dynamo hat dies bisher sehr erfolgreich umgesetzt, insbesondere im heimischen Rudolf-Harbig-Stadion. Anfangs Hoffnung liegt darin, dass diese Serie anhält: „Wenn dabei neue Rekorde entstehen, dann ist es eben so. Aber selbst wenn keine Rekorde gebrochen werden, ist es auch okay, solange wir am Ende dort stehen, wo wir hinwollen.“ Es geht für SGD und Jahn hauptsächlich um den Aufstieg in die 2. Bundesliga. Auffällig ist, dass die ersten beiden Mannschaften nach 15 Spieltagen so viele Punkte gesammelt haben, wie zuletzt in der Saison 2010/11 durch Offenbach und Rostock, wobei nur Rostock aufstieg. „Die aktuelle Tabelle zählt für mich nicht mehr als das Spiel am Sonntag. Gewinnen wir das, wissen wir, wo wir stehen“, betont Anfang.