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Dynamo Dresden trifft auf Geheimtipp Arminia Bielefeld: "Wir müssen uns beweisen!"

Dresden - Fast 70 Tage waren das Rudolf-Harbig-Stadion und die SG Dynamo Dresden ohne ein reguläres Spiel. Doch am Samstág endet die qualvolle Wartezeit der Fans. Die Gastgeber treffen bei einem spannenden Saisonstart auf Arminia Bielefeld, einen Mitkonkurrenten in der dritten Liga.

"Die Vorbereitungen sind abgeschlossen, alle sind motiviert und freuen sich, dass endlich wieder um Punkte gespielt wird", so Geschäftsführer Ralf Becker (52).

"In der Vorbereitung haben wir viele Ziele erreicht, die wir uns gesetzt haben. Jetzt freuen wir uns darauf, dies zu demonstrieren. Ein Heimspiel, das Stadion ist ausverkauft, ein phänomenaler Start!"

Es sind nur noch wenige Tickets erhältlich - was bedeutet, dass rund 30.000 Fans sich das brisante Spiel gegen den Zweitliga-Absteiger nicht entgehen lassen werden.

Trainer Markus Anfang (49) ist zufrieden: "Ich freue mich vor allem, dass wir ein Heimspiel haben und unsere Fans wiedersehen. Wer zuerst auf uns zukommt, ist egal, weil wir sowieso gegen alle spielen müssen."

Er gibt zu, dass sein Team gut vorbereitet und voller Vorfreude auf das Spiel ist.

Arminia Bielefeld könnte für Dynamo Dresden eine echte Herausforderung sein

Die Vorbereitung auf einen Gegner zu Saisonbeginn ist oft schwierig, besonders wenn dieser fast seine gesamte Mannschaft ausgetauscht hat.

Anfang lässt sich davon nicht beeindrucken: "Wir haben uns weniger damit beschäftigt. Wir wissen, wie Arminia Fußball spielt. Das ist das Wichtigste für uns", sagt der Trainer.

"Es geht weniger um die individuellen Spieler, auch wenn wir mitbekommen haben, dass sie viele talentierte Neuzugänge haben. Wir müssen uns auf uns selbst konzentrieren."

Er erwartet von seinem Team ein "sehr variables Spiel, wie der Trainer es bereits in Verl bewiesen hat", so Dynamos Coach.

"Er bemüht sich, aus der Abwehr heraus zu spielen und eine Überzahl im Mittelfeld zu erzeugen. Sie können aber auch mal einen langen Pass nach vorne zu Klos spielen. Die Mannschaft weiß, dass jede Flanke potenziell gefährlich sein kann, wenn man so einen Spieler vorne hat."

Es wurde daher natürlich auch intensiv am Defensivspiel gearbeitet. Aber Anfang betont: "Das eine ist das Wissen, das andere die Umsetzung. Wir müssen uns beweisen!"