zurück

Dynamo Dresden stellt neuen Zuschauerrekord auf: Fans beweisen Erstliga-Niveau!

Im Herzen der 3. Liga – und dennoch ein Publikum wie in der Bundesliga: Dynamo Dresden hat einen neuen Zuschauerrekord in der dritten Liga gesetzt. Im Durchschnitt zog es 28.732 Fans zu den 19 Heimspielen – eine beeindruckende Kulisse, die die SGD zu einer wahren Festung machte. Interessanterweise übertraf Dynamo so die Heimspielbesucherzahlen von zehn Clubs der 2. Bundesliga und sechs aus der Bundesliga. Ein unglaubliches Phänomen! Der Verein hatte anfänglich mit 25.000 Fans pro Spiel gerechnet und wurde positiv überrascht. "Es ist einfach phänomenal. Es verdeutlicht die unglaubliche Anziehungskraft des Vereins und dessen Bedeutung für die Fans, selbst wenn die zweite Saisonhälfte nicht ganz unseren Erwartungen entsprach", äußerte sich Stephan Zimmermann (37), der kaufmännische Geschäftsführer, erfreut über den Zuschauerplus. Über 3.000 Zuschauer mehr als geplant bedeuten unvorhergesehene Einnahmen und großen Stolz. Der größte Andrang herrschte beim Sachsenderby am 7. Spieltag gegen den FC Erzgebirge Aue mit 31.834 Zuschauern, der spärlichste Fanbesuch war am 22. Spieltag gegen die zweite Mannschaft von Borussia Dortmund mit immerhin 22.448 Fans – eine Zahl, die bei jedem anderen Verein der dritten Liga bereits ein Rekord gewesen wäre. Bemerkenswert ist ebenfalls, dass bei acht Heimspielen mehr als 30.000 Fans Dynamo unterstützten. Dynamo Dresden kann sich jederzeit auf seine Anhänger verlassen, auch wenn die beeindruckende Fanunterstützung nicht immer ausschließlich positiv wirkte. Manchmal spornte sie sogar die Gegner an, die Atmosphäre genauso zu genießen. "Ich habe mich ein ganzes Jahr auf diese Fanszene gefreut. Es ist einfach großartig, aus diesem Grund spielt man Fußball, es macht riesig Spaß", teilte Simon Handle (31) von Viktoria Köln nach einem 2:0-Erfolg im April in Dresden mit. Erstaunlicherweise wuchs der durchschnittliche Zuschauerschnitt weiter an, selbst als die Hoffnung auf den Aufstieg etwas zu schwinden begann. Nach dem beeindruckenden 7:2 gegen Lübeck am Anfang Februar mit 26.377 Zuschauern, kamen in den darauffolgenden sieben Heimspielen sechsmal über 30.000 Besucher. "Das ist wirklich verrückt. Manchmal konnten wir es selbst kaum glauben", lobte Zimmermann. "Die Fans blieben begeistert, selbst ohne Siege bei vielen Heimspielen. Ihre Unterstützung ist unermesslich wertvoll." Der angestrebte Aufstieg gelang zwar nicht, doch Zimmermann setzt große Hoffnungen in die kommende Saison: "Unsere Fans sollten für alle Spieler eine Motivation sein; dies ist nicht nur ein Wunsch, sondern eine klare Forderung von uns."