Stößt der achte Neuzugang von Dynamo noch zum Trainingslager dazu?

Bei Dynamos erstem Training am Sonntag in Dresden waren 24 Spieler aktiv, darunter vier Torhüter und fünf Nachwuchsspieler. Mit der Verpflichtung von Christoph Daferner (26) am Freitag wurde zwar eine Position besetzt, doch am Transfermarkt ist weiterhin Bewegung zu erwarten. "Zwischen 24 und 25 Spielern, plus drei Torhüter", so die Zielgröße des Kaders laut Dynamos Sportgeschäftsführer Thomas Brendel (48) für die kommende Saison. Arthur Willi Herrmann (17), Jakob Zickler (18), Dmytro Bohdanov (17), sowie die Torhüter Marlon Grafe (17) und Jannis Schrumpf (16) sind derzeit zwar im Training, jedoch für die Jugendmannschaften vorgesehen. Brendel betont die Notwendigkeit, dem Team zusätzliche Stabilität und Qualität zu verleihen, dabei aber auch die Auflagen bezüglich der U-Mannschaften im Blick zu behalten: "Es geht nicht nur darum, die Regel mit vier deutschen U23-Spielern pro Spieltag zu erfüllen, sondern diesen auch echte Einsatzzeiten zu bieten – idealerweise in der Startelf. Mit sieben oder acht solchen Spielern im Kader ist der Druck diesbezüglich nicht hoch. Uns geht es um Spieler mit Perspektive, die uns auch zukünftig weiterbringen."

Neuzugänge von Dynamo auf Nachreise ins Trainingslager?

Es ist durchaus möglich, dass Dynamo Dresden weitere Neuzugänge zum Trainingscamp in Heilbad Heiligenstadt in Thüringen nachholt. In den vergangenen Jahren wurde diese Praxis bereits praktiziert: 2020 kam Paul Will (25) von der Zweitmannschaft des FC Bayern München, 2021 stießen Brandon Borrello (28) und Antonis Aidonis (23) zum Team. Auch wenn sich Dynamos Sportgeschäftsführer und Trainer Thomas Stamm (41) diesbezüglich keinen Druck machen, wäre eine zeitnahe Verstärkung des Teams sinnvoll. Trotz der Verpflichtung von Daferner sieht auch Brendel weiterhin Handlungsbedarf: "Insbesondere im Angriffsbereich müssen wir uns verstärken, unabhängig von der genauen Position. Zudem suchen wir noch nach Unterstützung auf der Position des linken Außenverteidigers im Defensivbereich."