Dynamo Dresden triumphiert mit 4:0 über Duisburg im DFB-Pokal
Dynamo Dresden hätte, wenn nur ein paar mehr Erfolge in der Rückrunde hinzugekommen wären, diesen Samstag eine große Aufstiegsfeier mit den Fans zelebrieren können. Stattdessen bleibt nach dem überzeugenden 4:0 (3:0) Sieg gegen den MSV Duisburg lediglich die Bewahrung der Ehre. Die Erringung des vierten Platzes gewährleistet die direkte Qualifikation für den DFB-Pokal, dank einer endlich wieder dominanten Vorstellung gegen die bereits abgestiegenen Duisburger. Obwohl die Gäste aus Duisburg kaum Widerstand leisten konnten, überzeugte Dynamo mit einem dominanten, ruhigen und bedachten Spiel. Paul Wills Treffer in der 14. Minute verstärkte die Zuversicht, die er bereits in der Hinrunde mit einem Kopfballtor, sein damals einziges Saisontor, nach einem Eckball gezeigt hatte. 154 Tage nach diesem Ereignis traf er erneut, diesmal durch einen Pressschlag nach einem Freistoß, gefolgt von einem weiteren Tor durch Jakob Lemmer in der 15. Minute, welcher nach einem herausragenden Pass von Jonas Oehmichen das 2:0 erzielte.
Dynamo Dresden lässt nach dem 4:0-Sieg gegen Duisburg Chancen ungenutzt
Stefan Kutschke erhöhte noch vor der Halbzeitpause, unterstützt durch eine Ablenkung eines Duisburger Spielers, auf 3:0. Kurz darauf musste er jedoch aufgrund eines Zusammenstoßes mit dem Duisburger Torwart Maximilian Braune, der auch das Spielfeld verlassen musste, ausgewechselt werden. "Eine sehr engagierte Leistung vor den eigenen Fans. Blickt man auf die anderen Spielausgänge, fühlt sich das Ganze umso bittersüßer an", sagt Kommunikationsgeschäftsführer David Fischer von Magenta Sport. Dynamo Dresden verpasste die Chance auf den Relegationsrang, der schließlich an Jahn Regensburg ging, um nur einen Punkt, während Münster sich mit einem 2:0-Sieg gegen Unterhaching den zweiten Aufstiegsplatz sicherte. Nach dem klaren Sieg gegen Duisburg, wobei Lemmer in der 51. Minute das 4:0 markierte, wurden viele weitere Torchancen nicht genutzt, was das Ergebnis hätte zweistellig werden lassen können. Ein Wermutstropfen des Spiels waren Rauchbomben aus dem Dresdner K-Block, die ab der 76. Minute das Stadion einnebelten und potenziell unnötige Geldstrafen nach sich ziehen könnten, was den Sparmaßnahmen des Drittligisten entgegensteht.
Matchstatistik Dynamo Dresden gegen MSV Duisburg 4:0 (3:0)
Dynamo Dresden stellte mit Spielern wie Mesenhöler, Kammerknecht, Lewald, Bünning, J. Meier, Oehmichen, Will, N. Hauptmann, Lemmer, Zimmerschied und Kutschke ein starkes Team auf. Der MSV Duisburg trat mit Spielern wie Braune, Engin, Fleckstein, Senger, Köther, Castaneda, Michelbrink, Inanoglu, Zenga und Kölle an. Schiedsrichter des Spiels war Eric-Dominic Weisbach aus Halle/Saale. Das Spiel zog 31189 Zuschauer an und bot neben den Toren von Will, Lemmer und Kutschke auch spannende Momente sowie einige gelbe Karten auf beiden Seiten.