Dynamo Dresden und die DFB-Sanktionen: Ein teures Jahr für den Traditionsclub
Dresden - Bei Dynamo Dresden sieht sich der Verein regelmäßig mit Anhörungen vor dem Sportgericht des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) konfrontiert, aufgrund von Regelverstößen seiner Fans. In der aktuellen Saison beläuft sich die Gesamtstrafe für das Fehlverhalten auf 130.000 Euro – allein 21.500 Euro davon sind für Vorfälle der Hinrunde. Zu den Vorkommnissen zählen der Einsatz von Pyrotechnik im Heimspiel gegen Erzgebirge Aue (17.500 Euro), Ausschreitungen beim Spiel gegen Halle (90.000 Euro), der Gebrauch einer Trillerpfeife während des Spiels in Köln (1.000 Euro) und jüngst weitere 21.500 Euro. Somit schließt Dynamo das Jahr 2023 mit hohen Zahlungen ab. Von der Gesamtstrafe dürfen 7.150 Euro in Sicherheits- und Gewaltpräventionsmaßnahmen investiert werden. Zusätzlich kam es während des Matches beim MSV Duisburg am 17. Dezember zu einem Vorfall, als Dresdner Fans Papier in einer Toilette anzündeten – ein Szenario, das sich im Auswärtsspiel gegen Arminia Bielefeld am 20. Dezember wiederholte. In beiden Fällen wurde der Brand durch die Feuerwehr schnell eingedämmt und zusätzlich wurden in Bielefeld mindestens 50 Blinker von den Fans gezündet. Außerdem steht Dynamo Dresden wohl eine weitere Sanktion für das Spiel gegen Ingolstadt bevor, welche die jährliche Strafsumme noch weiter in die Höhe treiben könnte.
Dynamo Dresden: Summe der Geldstrafen im Jahr 2023 übersteigt 250.000 Euro
Im Übrigen: Rechnet man alle Geldstrafen des DFB gegen Dynamo Dresden für 2023 zusammen, summieren sich diese auf beachtliche 253.290 Euro. Eine Viertelmillion, die sicher auch anderweitig hätte genutzt werden können…