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Markus Anfang, der Trainer von Dynamo, bewertet das Trainingslager

Walchsee - Noch einmal für 30 Minuten leicht schwitzen, dann war heute Freitag die letzte Einheit im Trainingslager von Dynamo Dresden vorbei. Die SGD hat eine anstrengende - aber erfolgreiche - Vorbereitungswoche hinter sich. Aus diesem Grund wirkte Coach Markus Anfang (49) zufrieden.

"Für den Erfolg gibt es keinen einfachen Weg, man muss die Treppe nehmen", sagte einmal der Schweizer Schriftsteller Emil Oesch. Das gilt auch für Dynamo Dresden. Das Ziel, den Aufstieg zu schaffen, wird nicht leicht erreicht.

Auch Anfang drückt zum Abschluss des Trainingslagers seine Gedanken folgendermaßen aus: "Wir haben genug Kraft gesammelt, um die Treppe zu besteigen. Aber erst in der Meisterschaft kannst du sie hochgehen. Das wird eine lange Saison!"

Der Trainer von Dynamo blickt auf fast beschwerdefreie acht Tage zurück. Seine Spieler hatten zehn intensive Einheiten und zwei gewonnene Testspiele. Es gab keine größeren Verletzungen. Nur Lucas Cueto (27) konnte aufgrund von Achillessehnenproblemen nur dosiert trainieren.

Anfang sagte: "Mit der Belastungssteuerung waren wir erfolgreich. Die Jungs haben es gut durchgezogen, aber die Vorbereitung ist noch nicht vorbei. Jetzt müssen wir langsam den Bereich erreichen, wo wir 90 Minuten durchhalten können."

Dynamo Dresden: Markus Anfang ist nicht schlecht gelaunt

Im Vergleich zur letzten Saison, in der fast alle Spieler und auch der Trainer neu waren, wurde ohne große Unterbrechungen trainiert. Anfang musste nur selten eingreifen.

Kein Grund also für schlechte Laune: "Im letzten Jahr musste ich nicht den Bus beladen, dieses Mal habe ich den Bus beladen - eher eine rückläufige Entwicklung für mich", scherzte der sehr gute Laune habende Coach.

Selbst eine waghalsige Aktion zweier Spieler auf Fahrrädern, die von der Polizei überrascht wurden, konnte seine Stimmung nicht trüben. "Nein, es war wirklich gut. Es ist anders, wenn jeder den Ablauf kennt. Es muss nicht viel besprochen werden, da jeder Bescheid weiß. Das ist ein Vorteil."

Auch was die Daten und Belastungswerte der Spieler betrifft, die der Coach zu Beginn der letzten Saison nicht hatte: "Es läuft im Moment wirklich gut. Anhand der Vergleichswerte mit dem Vorjahr können wir es gut einschätzen", sagte der 49-Jährige und klopfte mehrmals auf den Holztisch.

Die Grundlagen für den Kampf um den Aufstieg sind gelegt, aber es ist noch nicht mehr, sagt auch der Trainer von Dynamo: "Wir müssen nicht mehr über das Ziel sprechen, sondern über den Weg!"