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Dynamo Dresden: Hauptmann & Co. dürfen eine kurze Pause einlegen

Thiersee - In drei Testspielen erzielte Dynamo Dresden insgesamt 25 Tore, was sich recht gut liest. Angesichts der bisherigen Gegner ist dies jedoch keine Überraschung. Die fünf Treffer von Dynamo Dresden am Samstag gegen St. Pölten waren jedoch nicht unbedingt vorhersehbar.

"Wir bekommen dafür keinen Bonus. Wenn die Meisterschaft beginnt, starten wir alle wieder bei Null", sagte Dynamos Coach Markus Anfang (49) nach dem 5:1-Sieg im Testspiel unbeeindruckt.

"Es ist gut, dass die Tore auf viele Spieler verteilt sind."

Fünf Tore, fünf Torschützen. Einer von ihnen war Niklas Hauptmann, der in der 25. Minute das vorübergehende 2:0 für die SGD erzielte

Auch wenn er dabei schon das ein oder andere Mal ordentlich durchatmen musste.

"Ich gebe zu, aber bei anderen Jungs war das auch so. Du schaust nach 15 Minuten zum ersten Mal auf die Uhr und denkst dir: okay, das wird anstrengend", sagte der 27-Jährige.

Am Nachmittag dürfen die Spieler von Dynamo Dresden etwas entspannen

"Aber genau das ist der Punkt: Darüber hinausgehen. Du kämpfst dich durch die erste Halbzeit, weil wir wissen, dass wir nur diese haben, und dann gibst du alles, was du hast."

Die ersten zwei Wochen der Sommervorbereitung waren hart. Nicht nur aufgrund der hohen Temperaturen, Anfang verlangt derzeit viel von seinen Spielern. Hauptmann: "Wir versuchen von der ersten Minute an Vollgas zu geben. Dass wir momentan nicht bei 100 Prozent sind, ist sicherlich normal."

Aus diesem Grund steht heute Nachmittag individuelle Erholung auf dem Programm. Die Spieler von Dynamo Dresden können sich nach dem letztlich souveränen Testspielsieg zum ersten Mal ein wenig ausruhen. Letztendlich könnte das Ergebnis jedoch ein bis zwei Tore zu hoch ausgefallen sein, gibt auch "Haupe" zu:

"St. Pölten hat versucht, spielerisch hinten herauszukommen, das finde ich grundsätzlich sympathisch, dass sie den Ball nicht nur rausschießen. Das war in der ersten Halbzeit nicht einfach, wir waren viel in der Nachverfolgung."

In der zweiten Halbzeit fiel das Tore schießen mit drei Treffern ebenfalls leichter, da dem Gegner die Kraft ausging. Glücklicherweise gab es dieses Mal keinen Wettbewerb zwischen den beiden Halbzeitteams, wer die meisten Tore erzielt:

"Glück gehabt, dass wir nicht darüber gesprochen haben. Wir sind noch einmal gut davongekommen."