Dynamo-Defensivspezialist Bünning über mangelnde Aufmerksamkeit: Selbstkritik nach Eigenfehlern
Dresden - Ohne Umschweife sprach Lars Bünning (25), Abwehrspieler von Dynamo Dresden, über seinen Fehler, der das zweite Gegentor im 1:2 gegen Borussia Dortmund II begünstigte. Das bereits geklärte Spiel durch Paul Will (24) nahm eine unerwartete Wendung, als Bünning den Ball anforderte, ohne den gegnerischen Spieler hinter sich wahrzunehmen, was zum Verlust des Balles führte. Ein bedauerlicher Irrtum. "Wir nutzen unsere Chancen im Angriff nicht und sind zweimal in der Defensive unaufmerksam. Das führt zu einer Niederlage, wenn man sich selbst zwei Gegentore reinschenkt", sagte Bünning kopfschüttelnd. Er hatte bis dato ein fehlerfreies Spiel geliefert und hatte selten so wenig Defensivarbeit wie in dieser Partie. Doch dieser eine Fehler... "Wenn man dem Spiel etwas Positives abgewinnen möchte, dann ist es die Tatsache, dass es unsere Eigenfehler sind, die dem Gegner Möglichkeiten bieten. Sie erspielen sich diese nicht selbst. Es liegt nicht an ihrer Überlegenheit. Wir sind unsere eigenen größten Gegner", analysierte Bünning selbstkritisch. Er schlussfolgert daraus, dass Spiele ohne solche Fehler gewonnen werden können. Für Bünning liegt das Problem vor allem in der fehlenden Konzentration in kritischen Momenten. "Teilweise fehlt es hinten an Konzentration, was hart bestraft wird. Und auch im Angriff liegt es entweder an Konzentration oder schlichtweg an Pech im Abschluss. Ich kann es nicht genau sagen, manchmal will der Ball einfach nicht rein. Am Ende stehst du da und hast erneut keine Punkte", grübelte er über die Gründe des Misserfolgs. Für das anstehende Spiel am Sonntag gegen den torgefährlichsten Club der dritten Liga in Ingolstadt lautet seine Devise: Alles besser machen und konzentriert bleiben.