Dynamo Dresden im freien Fall: Niederlage gegen Saarbrücken lässt Aufstiegstraum platzen
Dresden erlebt weiterhin ein horrormäßiges Jahr 2024! Mit einer der schwächsten Punktebilanzen der 3. Liga kann Dynamo Dresden den Negativtrend auch am 32. Spieltag nicht stoppen. Die bittere 1:3-Niederlage gegen den Pokalschreck 1. FC Saarbrücken markiert einen weiteren Tiefpunkt im Kampf um den Aufstieg. "Sie sind ein Stück weit berechenbar, das wollen wir nutzen", hatte Ex-Dynamo-Spieler Robin Becker von Saarbrücken vor dem Spiel betont und sah von der Bank aus, wie Dynamos Trainer Markus Anfang von seiner Standardstrategie abwich und sowohl in der Defensive mit einer Dreierkette bestehend aus Claudio Kammerknecht, Paul Will und Jakob Lewald, als auch in der Offensive mit den Stürmern Robin Meißner und Stefan Kutschke für neue Akzente sorgte. Besonders Kutschke stand im Fokus, nachdem er und seine Familie Morddrohungen erhielten, doch auf dem Platz blieben sowohl er als auch seine Teamkollegen ohne zählbaren Erfolg. Ein Fehlpass von Luca Herrmann führte schließlich zum Gegentor durch Tim Civeja (30.), der aus 18 Metern einnetzte. Trotz vieler Angriffsversuche über die Außenbahnen und gesuchter Chancen für die beiden Stürmer, blieben entscheidende Toraktionen aus. Dynamo Dresden kämpfte vorne ohne Erfolg und musste hinten mehrere Gegentore hinnehmen. Noch in der Anfangsphase der zweiten Halbzeit mit schlechten Ballannahmen und Passspielen belastet, kassierte Dynamo durch leichte Fehler weitere Tore. Der Anschlusstreffer durch Manuel Schäffler (68.) gab kurz Hoffnung, aber letztlich besiegelte diese Partie das Ende von Dynamos Aufstiegshoffnungen.
Zahlen und Fakten zum Drittliga-Spiel Dynamo Dresden gegen 1. FC Saarbrücken
Am 32. Spieltag der 3. Liga standen sich Dynamo Dresden und der 1. FC Saarbrücken gegenüber, wobei Saarbrücken mit einem 3:1-Sieg (Halbzeitstand 0:1) überzeugte. Für Dynamo spielten Broll, Kammerknecht, Lewald, Will (ab 76. Minute Vlachodimos), Park (ab 61. Minute Lemmer), L. Herrmann, N. Hauptmann (ab 80. Minute Borkowski), Arslan, R. Meißner (ab 61. Minute Schäffler), Kutschke und Zimmerschied (ab 76. Minute J. Meier). Saarbrücken setzte auf Schreiber, Uaferro, Zeitz, Boeder, Rizzuto (ab 80. Minute D. Becker), Sontheimer, Gaus (ab 86. Minute Di Michele Sanchez), Kerber, Civeja (ab 67. Minute Günther-Schmidt), Stehle (ab 67. Minute Biada) und Brünker (ab 80. Minute R. Becker). Die Leitung des Spiels hatte Schiedsrichter Dr. Robin Braun aus Wuppertal, vor insgesamt 30.840 Zuschauern. Die Tore fielen durch Civeja (30.), Stehle (51. und 60.) für Saarbrücken und Schäffler (68.) für Dynamo.