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Drei Bundesligisten im Rennen um den Zweitliga-Torschützenkönig

Hamburg - Im Fokus des Transfermarktes steht aktuell Robert Glatzel (30), der Top-Stürmer und Zweitliga-Torschützenkönig des Hamburger SV. Seine Zukunft ist einmal mehr ungewiss, nachdem der HSV den Aufstieg erneut verpasst hat. Trotz dieses Rückschlags schloss Glatzel die Saison mit dem Titel des Torschützenkönigs ab, doch ob er dem Volksparkstadion treu bleibt, bleibt abzuwarten. SportBild berichtet, dass sich Union Berlin, Werder Bremen und Glatzels ehemaliger Klub, der 1. FC Heidenheim, um die Dienste des 22-Tore-Stürmers bemühen und bereit sind, die Ausstiegsklausel von ca. 2,3 Millionen Euro zu aktivieren. Favorit auf eine Verpflichtung scheint Union Berlin zu sein, wohingegen Heidenheim noch die Situation um Tim Kleindienst (28, zwölf Tore) prüft und Glatzel für Werder eher eine alternative Option darstellt. Nach dem Sieg gegen den 1. FC Nürnberg (4:1) in der letzten Saisonpartie äußerte sich Glatzel vorsichtig bezüglich seiner Zukunft: "Die Entscheidung kann ich jetzt nicht fällen. Ich brauche einige Tage dafür", ließ er verlauten.

Wird Jonas Boldts Entlassung Glatzels Entscheidung beeinflussen?

Die Zukunft von Robert Glatzel beim Hamburger SV könnte auch von der Entlassung von Jonas Boldt beeinflusst werden. Glatzel, der sich noch nicht auf eine Richtung festlegen wollte, plante Gespräche mit Boldt sowie Claus Costa. Die Entscheidung gegen Boldt, der in den Planungen Glatzels eine bedeutende Rolle spielte, wird nun von dem Stürmer intensiv begleitet: "Dass es mit Boldt und Costa weitergeht, gab mir Hoffnung für die Zukunft." Diese Zukunft ist seit Dienstag beim HSV jedoch nicht mehr gegeben. Ungeachtet dessen betonte Glatzel seine Verbundenheit mit dem Verein: "Der HSV ist mein Verein, mein Zuhause. Ich bin offen, hier zu bleiben. Wir werden sehen, wie es weitergeht." Gespräche mit dem neuen Sportvorstand Stefan Kuntz stehen an, ebenso wie die Frage, wer in der nächsten Saison das Traineramt beim HSV übernehmen wird.