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Hauptstadtclub Hertha BSC plant Spielertransfers

Berlin - Der Druck, Spieler zu verkaufen, ist bei Hertha BSC zwar nicht mehr so hoch wie im letzten Sommer, trotzdem müssen nach der Spielzeit Transfereinnahmen generiert werden. Droht den Blau-Weißen nun der Verlust des hochtalentierten Ibrahim Maza (18)? Der technisch herausragende Spieler hat bereits Interesse aus der Bundesliga auf sich gezogen und noch keine Entscheidung über seine Zukunft in Berlin getroffen. Außerdem könnten Pascal Klemens (19, Marktwert: fünf Millionen Euro), Schlüsselspieler wie Fabian Reese (26, fünf Millionen Euro) und Haris Tabakovic (29, 2,5 Millionen Euro) für wesentliche Einnahmen sorgen. Sportdirektor Benjamin Weber (44) setzt allerdings eher auf den Verkauf aktuell verliehener Spieler, wie er im Gespräch mit der B.Z. verriet. Somit haben Spieler wie Suat Serdar (26), Myziane Maolida (25), Kelian Nsona (21), Wilfried Kanga (26) und Ensar Aksakal (22) keine Perspektive mehr bei den Berlinern. Nur Julian Eitschberger (20), der derzeit in Halle Spielerfahrung sammelt, wird fest für die nächste Saison eingeplant.

Benjamin Weber dementiert feststehende Trennung von Aymen Barkok: "Entscheidung steht noch aus"

Auch im Fall des Leihrückkehrers Aymen Barkok (25), bei dem Berichte eine nicht gezogene Kaufoption und Rückkehr nach Mainz suggerierten, hält Weber fest, dass noch keine Entscheidung gefällt wurde. Im letzten Sommer durchlebte Hertha eine große Umstrukturierung, die Unsicherheit unter den Spielern schuf. Trotz Sparmaßnahmen konnte der Absteiger Spieler nur dann neu verpflichten, wenn andere den Verein verließen. Da Schlüsselspieler wie Dodi Lukebakio erst spät in der Transferperiode abgegeben wurden, startete Hertha mit einem unfertigen Kader und Fehlstart in die Saison, ein Szenario, das sich nicht wiederholen soll. Obwohl geplant ist, Leihspieler wie Serdar oder Kanga abzugeben, bedeutet dies nicht zwangsläufig den Verlust eines Fanslieblings. "Wir sind uns unserer finanziellen Lage bewusst und könnten eventuell nicht verhindern, dass Angebote für unsere Spieler eintreffen", erklärt Weber.