Dynamo Dresdens Tony Menzel und Tim Schreiber – eine langjährige Verbindung
Bei Dynamo Dresden ist für Tony Menzel, 19, Entspannung kein Thema. Im dritten Vorbereitungscamp strebt der junge Spieler danach, sich Trainer Thomas Stamm (41) für höhere Ziele zu empfehlen. "Zu behaupten, ich würde mir wünschen, nicht zu spielen, wäre unklug. Selbstverständlich ist es mein Ziel, auf dem Feld zu stehen. Die Chancen stehen für jeden offen, doch man muss hart dafür kämpfen und sich den Platz verdienen", so Menzel. Trotz seines jungen Alters, oder vielleicht gerade deswegen, gibt er sich unbeschwert. "Ich habe in meiner Karriere nicht viel erreicht, aber diese Unbekümmertheit könnte eine meiner Stärken sein", reflektiert der Dresdener.
Letztes Jahr begleitete Menzel erstmals die Mannschaft ins Trainingslager und hinterließ sofort Eindruck. Besonders im Testspiel gegen St. Pölten, bei dem er selbst traf, lobte ihn der Stadionsprecher überschwänglich. Nicht lange danach, erhielt er seinen Profivertrag. Trotz allem blieb Menzel in der vergangenen Saison weitgehend unauffällig.
Erhebliche Konkurrenz für Tony Menzel bei Dynamo Dresden
Die Saison war herausfordernd für ihn. Neben seiner Aktivität in der 'U19', bei den Profis musste er ebenfalls die Schule bewältigen. "Aber ich konnte einige Erfahrungen sammeln und einige Spiele machen, was definitiv lehrreich war", erklärt Menzel. Unter Trainer Markus Anfang kam er lediglich viermal zum Einsatz, doch gegen Saisonende erhielt er gegen Unterhaching und Duisburg mehr Spielzeit. Sein Talent unterstrich er mit einer entscheidenden Flanke im Sachsenpokalfinale, obwohl er sich im zentralen Mittelfeld wohler fühlt.
Gemeinsames Ziel für Tony Menzel und Tim Schreiber bei Dynamo Dresden
Unter dem neuen Trainer Stamm sollte es für Menzel, Lehmann (19) und Oehmichen (20) aufwärts gehen. Sie hoffen, sich unter dem Förderspezialisten in die Mannschaft zu spielen. Nach beinahe zwei Jahrzehnten könnten Menzel und Schreiber (22) somit wieder gemeinsam in der Startelf eines Teams stehen, wie einst ihre Väter bei der SG Empor Possendorf. Diese langjährige Verbindung, schon aus jungen Jahren, stärkt das Gefühl einer Einheit im Team, wobei Menzel hervorhebt: Sein Ziel ist es, mit Energie voranzugehen und keinesfalls eine ruhige Kugel zu schieben.