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SG Dynamo Dresden 2024: Sechs Niederlagen und lediglich elf Punkte - Wie geht es weiter?

Jens Heinig (66), der Aufsichtsratsvorsitzende von SG Dynamo Dresden, betonte in einer Pressemitteilung vom 6. März, nach der Entlassung von Ralf Becker (53), die Ambition, langfristig und unabhängig von der Liga mit dem derzeitigen Trainerteam in die Zukunft zu starten. Die aktuelle sportliche Krise mit sechs Niederlagen aus elf Spielen, nur elf Punkten und dem damit verbundenen Absturz auf den vierten Tabellenplatz stellt dieses Vorhaben jedoch auf eine harte Probe und unterstreicht die prekäre Lage des Vereins. Die mangelnde Effizienz vor dem Tor verschärft die Situation zusätzlich. Sollten die Verantwortlichen um Markus Anfang (49) nicht am vereinbarten Kurs festhalten, würde dies die Glaubwürdigkeit der Führung stark in Frage stellen. Denn außer sportlichem Erfolg steht auch die Verlässlichkeit der Vereinsführung auf dem Spiel. Trotzdem ist zu bemerken, dass Trainerwechsel in der Vergangenheit selten zu einer sofortigen Verbesserung führten, wie die Historie von Dynamo Dresden mit den Übergängen zwischen Uwe Neuhaus (64) zu Maik Walpurgis (50), Cristian Fiél (44) bis hin zu Markus Kauczinski (54) und Alex Schmidt (55), der kurzzeitig Erfolg brachte, zeigt.

Markus Anfang prägt den Stil von Dynamo Dresden entscheidend

Unter Anfangs Leitung zeigte die Mannschaft oft eine moderne und effektive Spielweise. Doch trotz der fußballerischen Qualität mangelt es an der mentalen Stärke und der Fähigkeit, Tore zu erzielen, was zuletzt zu nur drei Treffern in fünf Ligaspielen führte. Verantwortlich für den sportlichen Bereich ist aktuell David Fischer (39), der Geschäftsführer Kommunikation, der die Entscheidungen der Vereinsführung mittragen und möglicherweise wesentliche Weichenstellungen vornehmen muss.

Tabelle 3. Liga