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Dynamo-Neuzugang Casar: Die bewegende Geschichte hinter seinem Tattoo

Heilbad Heiligenstadt - Bei einem Traditionsclub wie Dynamo Dresden ist es wichtig, dass die Traditionen gelebt werden. Genau das verkörpert Aljaz Casar (23) in beeindruckender Manier, auch wenn es auf den ersten Blick vielleicht nicht sofort ersichtlich ist. Als siebter Neuzugang in den letzten elf Jahren, der vom Halleschen FC zu Dynamo wechselt, reiht sich Casar nach Tom Zimmerschied (25), Sven Müller (28), Jan Shcherbakovski (23), Pascal Sohm (32), Sebastian Mai (30) und Marco Hartmann (36), in die Liste ein. Auch Daniel Mesenhöler (28) wechselte zuvor vom HFC nach Dresden. "Ali", wie Casar gerne genannt wird, sprach vor seinem Wechsel sowohl mit Daniel als auch mit Tom, mit denen er zuvor in Halle gespielt hat, und erhielt positive Rückmeldungen. Auch Niklas Kreuzer, ein ehemaliger Dynamo-Spieler, bestätigte ihm, dass der Wechsel eine gute Gelegenheit zur Weiterentwicklung sei. Eine besondere Unterstützung erhält Casar von seinen Eltern, die zu jedem Heimspiel aus seinem Geburtsort Murska Sobota - gelegen an den Grenzen zu Ungarn, Kroatien und Österreich - anreisen möchten.

Casar zeigt Vielseitigkeit auf dem Platz und tiefgehende persönliche Geschichten

Casars Familie verbringt dabei oft ein ganzes Wochenende in Dresden, eine Reise, die sie gerne auf sich nehmen. Dieser familiäre Zusammenhalt wird auch in einem besonderen Tattoo auf Casars Wade deutlich, das nicht nur sein Geburtsdatum 17.09.2000 zeigt, sondern auch einen Engel, der an seinen verstorbenen Zwillingsbruder erinnert, sowie die Anfangsbuchstaben seiner Familie und Fußball – ein weiterer wichtiger Bestandteil seines Lebens. Neben seiner Stärke als defensiver Mittelfeldspieler, der auch als Innenverteidiger einsetzbar ist, hat Casar auch Talent in Basketball und Handball, was die sportliche Vielfalt Sloweniens unterstreicht. Damit fügt er sich nahtlos in die Tradition der SGD ein, die bereits Miran Pavlin (52), Zlatko Dedic (39), Klemen Lavric (43) und Luka Stor (25) aus Slowenien in ihren Reihen begrüßen durfte. Casar, der in Österreich zur gleichen Zeit wie Zlatko Dedic spielte, schätzt den Kontakt zu seinen Landsleuten und hofft, ähnlich erfolgreich zu sein wie der ehemalige Torjäger.