Eintracht Frankfurt drohen Sanktionen: Geisterspiele in Bundesliga möglich wegen DFB-Überlegungen
Frankfurt am Main - Eintracht Frankfurt und ihre Anhänger stehen vor einer Herausforderung: Nach dem Ausschluss aus der Conference League könnten Sanktionen auch für die Bundesliga im Raum stehen. Eine vom Deutschen Fußball-Bund (DFB) in Betracht gezogene Maßnahme ist die Wiedereinführung von Kollektivstrafen bei schwerwiegenden Verstößen in Bezug auf den Einsatz von Pyrotechnik im Stadion. Dies könnte von Teilausschlüssen der Fans bis hin zu Geisterspielen führen, falls beispielsweise umfangreich Feuerwerkskörper entzündet werden sollten. Eintracht Frankfurt erlebte bereits Konsequenzen für das Verwenden von Feuerwerkskörpern in einem Europa-League-Spiel und wurde mit Ticketentzug für ihre Anhänger beim Spiel gegen FC Aberdeen sowie einer Geldstrafe von 30.000 Euro belegt. Droht nun ähnliches Ungemach in der Heimatliga?
Eintracht Frankfurt-Fans im Fokus: Pyrotechnik bei Auswärtsspielen
Stadionbesucher und Beobachter in Deutschland bezeugten in jüngster Zeit häufigeres Abbrennen von Pyrotechnik, besonders durch Eintracht Frankfurt Fans bei Auswärtsspielen wie etwa im DFB-Pokalspiel gegen Viktoria Köln. Im eigenen Stadion, dem Deutsche Bank Park, herrscht hingegen eine striktere Handhabung und weniger Pyro-Einsätze nach Konflikten mit örtlichen Behörden wie der Feuerwehr Frankfurt. Nichtsdestotrotz könnten die Anhänger der Eintracht mit Nachdruck von Kollektivstrafen betroffen sein, sollte die Praxis der Pyrotechnik fortfahren. Auch Rainer Wendt, Vorsitzender der Deutschen Polizeigewerkschaft, befürwortet die härtere Gangart des DFB gegen das Abbrennen von Pyrotechnik. Angesichts der Diskussion über deren Rückkehr bleibt die Frage: Werden die Gespräche zu einer tatsächlichen Einführung der Strafen führen, die oft auch unbeteiligte Fans betreffen?