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Dynamo Dresden zahlt erneut und überschreitet Strafgeldmarke von 140.000 Euro aufgrund von Vergehen seiner Anhänger!

Dresden - Dynamo Dresden muss erneut tief in die Tasche greifen! Der Deutsche Fußball-Bund verdonnert den Klub aufgrund von Vergehen seiner Anhänger zu einer Strafe. Für ein einziges Heimspiel sind das satte 28.600 Euro.

Am 4. März fand im Rudolf-Harbig-Stadion das Sachsenderby gegen Erzgebirge Aue statt. Vor 30.808 Zuschauern zeigten sich die Fans stimmungsvoll und hüllten den K-Block in gelben Rauch. Ein "Sachsenmonopol"-Banner wurde zuvor aufgestellt.

Leider ist Pyrotechnik teuer und wird geahndet. "Geahndet wurde das Zünden mindestens 20 pyrotechnischer Erzeugnisse", heißt es vom Verein.

Darüber hinaus wurden beim 1:0-Sieg Gegenstände auf dem Spielfeld geworfen, darunter zwei Feuerzeuge. Das Zeigen eines diskriminierenden Banners in der 53. Minute rundete das Vergehen ab. Der Verein sagt auf seiner Homepage, dass das Banner unter die Gürtellinie rutschte und von Missbildungen, Inzest und Schande sprach und an die gegnerischen Fans gerichtet war.

Der Verein hat das Urteil bereits akzeptiert und die Strafe ist rechtskräftig. Der Klub kann 9530 Euro in sicherheitstechnische und gewaltpräventive Maßnahmen investieren und somit die Strafe vermindern.

Dynamo Dresden erreicht mit der neuesten Strafe eine Summe von 142.767 Euro

Mit dieser neusten Strafe summiert sich das Gesamtstrafgeld der vergangenen Saison auf 142.767 Euro.

Erst Anfang Juni wurde Dynamo vom DFB mit einer satten Strafe in Höhe von 51.050 Euro belegt. Das Sportgericht bestrafte die Vergehen bei den Spielen gegen Waldhof Mannheim, den 1. FC Saarbrücken und den SV Wehen Wiesbaden. Auch hier ging es um Pyrotechnik und einen Becherwurf.

Zuvor musste Dynamo drei Mal tief in die Tasche greifen und Strafen in Höhe von insgesamt 78.247 Euro zahlen.

Die Summe wird wahrscheinlich noch höher sein, da der Aufstieg der Dynamo-Fans auf das Dach im Zwickauer-Stadion beim Auswärtsspiel am drittletzten Spieltag noch nicht geahndet wurde.