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Verkaufsstop für Reus-Wasser: Kein Kassenschlager, sondern Ladenhüter!

Dortmund - Für Marco Reus (34) gehen die Dinge nicht glatt. Nach dem enttäuschenden Ausgang der vergangenen Saison gab er seine Kapitänsbinde zurück. Doch nicht nur auf dem Spielfeld läuft es nicht nach Plan, auch abseits des Rasens scheitert ein von ihm vorangetriebenes Projekt.

Im Juni 2022 launchte der 48-malige Nationalspieler sein Vitaminwasser "Repeat". Jedoch, gerade mal ein Jahr später ist das Erfrischungsgetränk wieder aus dem Sortiment genommen worden, so erfahren wir von der Bild-Zeitung.

Offenbar war der Durstlöscher, verfügbar in den Geschmacksrichtungen Himbeere, Zitrone, Pfirsich und Granatapfel, kein Publikumsliebling.

Zusätzlich belasteten die gestiegenen Produktionskosten durch den Ukraine-Krieg, so dass der langjährige Borussia Dortmund-Profi den Verkauf - zumindest vorübergehend - stoppte.

"Repeat", laut Herstelleraussagen "energie- und erfrischend" zugleich, wurde mit geringem Zuckergehalt und frei von künstlichen Zusatzstoffen oder Aromen beworben.

"Vom ersten Konzept bis zur Markteinführung war ich bei jedem Entwicklungsschritt beteiligt und bin sehr stolz auf das Ergebnis", erklärte Reus im Gespräch mit Sport1. "Ich gebe 100 Prozent. Genau diese 100 Prozent, diese Leidenschaft und der Perfektionismus stecken auch in 'Repeat'."

"Repeat" von Marco Reus auf Instagram

Marco Reus plant mit dem BVB einen neuen Anlauf in der kommenden Saison

Offensichtlich reichten die "100 Prozent" jedoch bei der starken Konkurrenz an Getränken mit Prominentenzug nicht aus, um sich dauerhaft auf dem Markt zu behaupten.

Er bekam sogar Unterstützung von Prominenten. Der ehemalige Trainer des FC St. Pauli und heutige Rewe-Kaufmann Holger Stanislawski (53) lobte das Getränk gegenüber LZ Direkt als "richtig gut" und führte es in seinem Hamburger Supermarkt.

Reus hofft, dass er in der kommenden Saison zumindest sportlich erfolgreicher ist. Während der Vorbereitungsphase konnte der 34-jährige Offensivspieler immerhin vier Tore in sieben Spielen erzielen und viele Spielminuten sammeln.

"Unsere Ambition ist es, ganz oben zu bleiben. Nicht nur, weil wir im letzten Jahr so nahe dran waren, sondern auch, weil wir diesen Anspruch haben", äußerte er sich im hauseigenen BVB-Podcast. "Ich werde 'all in' gehen"

Die erste Gelegenheit dazu bietet sich ihm am Samstag (15:30 Uhr) im DFB-Pokal gegen den Fünftligisten TSV Schott Mainz. Am darauf folgenden Wochenende (Samstag, 18:30 Uhr) steht dann der Auftakt zur Bundesliga-Saison gegen den 1. FC Köln im Programm.