Dennis Duahs ehrgeiziger Wechsel zu Dynamo Dresden
Dresden - Obwohl die jüngsten Testspiele sichtbar machten, dass Dennis Duah (20) zu Beginn in der 3. Liga wahrscheinlich nicht zur ersten Wahl von Dynamo Dresden zählen wird, bedeutet sein Engagement beim Traditionsklub dennoch die Verwirklichung eines großen Traumes für ihn. Schon im Winter führten sein Berater und Dynamo Gespräche über ihn, was ihm große Freude bereitete, da er den Verein sehr schätzt: "Dynamo ist ein bedeutender Club. Trotz meiner Erfahrungen in der 2. Bundesliga war es mein Ziel, hierher zu kommen, unabhängig von der Spielklasse!" Besonders beeindruckt zeigte sich Duah von den Fans und ihrer Treue zum Team. Auch die Zusammenarbeit mit Trainer Thomas Stamm (41), der laut Duah ein "sehr guter Trainer" für ihn ist und von dem er "viel lernen" konnte, da dieser "sehr detailliert arbeitet und viel verlangt", trug zu seiner positiven Einstellung bei. Duah, der in Hagenow in Mecklenburg-Vorpommern geboren wurde und seine fußballerische Laufbahn zunächst beim Hamburger SV und später in Jugendmannschaften von Holstein Kiel und dem FC St. Pauli fortsetzte, bringt seine Erfahrung und sein Talent nun zu Dynamo Dresden.
Geduld gefragt: Dennis Duah bei Dynamo Dresden
Von Beginn an hat sich Duah durch seine robuste Spielweise, die auch die Hamburger Morgenpost als exemplarisches Auftreten lobte, in die Aufmerksamkeit gespielt. Sein Ziel auf dem Platz: "Ich möchte stets mein Bestes geben und in jedem Zweikampf als Sieger hervorgehen, ein Vorbild sein und durch Leistung führen." Trotzdem muss er sich in der starken Konkurrenz mit Spielern wie Lukas Boeder (27), Claudio Kammerknecht (25), Aljaz Casar (23) und Lars Bünning (26) sowie dem ebenfalls auf Spielzeit hoffenden David Kubatta (20) zunächst gedulden. Dennoch, die in der Vorbeitung gezeigten Leistungen deuten darauf hin, dass Duah, sollte er seine intensive Arbeit fortsetzen, wichtige Minuten für Dynamo Dresden spielen wird.