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Transfergerüchte um Alphonso Davies: Berater lehnt finales Bayern-Angebot ab

München - Die Verhandlungen über die Zukunft des FC Bayern-Profis Alphonso Davies (23) nehmen eine weitere Wendung, denn sein Berater zeigt sich unbeeindruckt von Druckversuchen. Besonders eine Sache stört ihn dabei. Der FC Bayern hatte zuletzt eine baldige Entscheidung gefordert, doch nun stellt sich Davies' Berater, der ihn in Verbindung mit Real Madrid bringt, der Forderung entgegen. "Es handelt sich um einen sehr bedeutenden Vertrag in Alphonsos Karriere, und wir werden gebeten, eine Entscheidung zu treffen – ohne Kenntnisse darüber, wer nächste Saison Trainer sein wird oder wie das Team zusammengesetzt ist. Es erscheint uns ungerecht, nun auf ein Ultimatum zu reagieren, daher werden wir eine Entscheidung am Ende der Saison fällen, wenn mehr Informationen vorliegen", erläuterte Nick Huoseh gegenüber der "Bild". Davies' Vertrag bei den Bayern geht bis zum 30. Juni 2025. Sollte Davies nicht verlängern, hätten die Bayern diesen Sommer die letzte Möglichkeit, eine hohe Ablösesumme zu erzielen. "Wir haben Alphonso ein sehr attraktives, respektvolles Angebot unterbreitet. Irgendwann im Leben muss man eine Entscheidung treffen", äußerte sich Sportvorstand Max Eberl (50) unlängst.

Differenzen bei Vertragsverhandlungen: Unmut auf Seiten von Davies

Die Vertreter von Davies sind mit der Vorgehensweise des FC Bayern nicht einverstanden. "Es ist nicht angebracht, Alphonso nun unter Druck zu setzen. Noch vor einem Jahr standen wir kurz vor einer Einigung, dann kam es zum Wechsel in der Vereinsführung, und sieben Monate lang blieben unsere Kontaktversuche unbeantwortet. Jetzt, da der Verein Druck verspürt und Zeit benötigte, um die Führungspositionen neu zu besetzen, sollen wir auf ein Ultimatum innerhalb von zwei Wochen antworten? Das ist einfach nicht gerecht." Wie die "Sport Bild" berichtete, hat der FC Bayern ein finales Angebot vorgelegt, das finanziell nicht weiter angepasst werden soll. Auf Berichte spanischer Medien, nach denen sich Davies bereits mit Real Madrid geeinigt haben soll, reagierte Eberl: "Von Real Madrid kam keine Mitteilung an uns."

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