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Bundesliga-Spieler veröffentlicht kontroversen Anti-Israel-Post: Seine Erklärung gibt zu denken

Darmstadt - Während der anhaltende Nahost-Konflikt weiterhin brutal eskaliert, hat sich ein Bundesliga-Spieler mit einem zweifelhaften Social-Media-Beitrag ins Abseits manövriert. Ist es aber tatsächlich wie es scheint, oder handelt es sich um ein Missverständnis? Das versucht ER jedenfalls im Nachhinein zu verdeutlichen.

In seiner mittlerweile gelöschten Instagram-Story teilte Mittelfeldspieler Klaus Gjasula (33) vom Darmstädter Bundesliga-Aufsteiger einen Beitrag von der in Dubai ansässigen Ernährungsberaterin Mirna Sabbagh. Darin enthalten war eine Illustration des zerstörten Gazas, in dem symbolische Kinder-Engel schweben.

Zu diesem Beitrag fügte Gjasula drei Emoji-Friedenstauben hinzu. Das Problem liegt jedoch im Text von Sabbagh, der von Aussagen geprägt ist, die Israel negativ darstellen. Sie drückte in ihren Worten Mitgefühl für die Kinder Gazas aus, die sie als Helden darstellte, um die die Welt trauert.

Aber der Text wird immer zunehmend kritisch und einseitig. Sie beklagte, dass die großen Nationen der Welt untätig bleiben, während Israel unethisches Verhalten an den Tag legt, und nannte die israelische Regierung direkt ein "Monster".

Sie kritisierte zudem die Medien dafür, die tatsächlichen Opfer (wie sie es sieht) zu Tätern zu machen und Israel Tag für Tag Kriegsverbrechen begehen zu lassen. Allerdings betont Gjasula, dass er diese Aussagen nicht bemerkt und nur das Bild für teilenswert betrachtet hat.

Gegenüber der Bild-Zeitung verteidigte er ausführlich seine Aktion.

Der umstrittene Originalbeitrag von Mirna Sabbagh auf Instagram ist voll von Anti-Israel-Stimmung

HMittelfeldspieler Klaus Gjasula von Darmstadt bestreitet eindringlich eine Anti-Israel-Haltung

"Ich habe ein Bild geteilt, auf dem Kinder mit Engelsflügeln aufsteigen und dieses Bild mit drei Friedenstauben-Emojis versehen. Diese Zeichnung symbolisiert genau meine Gedanken: Ich fühle mit den unschuldigen Kindern mit", betonte Gjasula, und unterstrich erneut, dass er den begleitenden Text und somit die Anti-Israel-Mitteilung nicht gelesen hat.

Er fügte hinzu, dass er "entschieden nicht anti-israelisch" sei und "keine Seite im Konflikt bevorzugen" wolle. Es bleibt abzuwarten, ob sein Verein dennoch Maßnahmen aufgrund der möglicherweise gedankenlosen Instagram-Aktion ergreifen wird.