Daniel Mesenhöler feiert sein Pokaldebüt bei Dynamo Dresden!

Dresden - Für Dynamo Dresden tritt das Neuzugang Daniel Mesenhöler erstmals in einem Pflichtspiel an, und zwar in einer Pokalbegegnung gegen den VFC Plauen im Vogtland am Sonntag. Mesenhöler, im Alter von 28 Jahren, wird das Tor hüten. Schon in seiner Vergangenheit mit Union Berlin im Oktober 2016 erlebte er ein ähnliches Debüt im Cup-Wettbewerb. Die damalige Erfahrung sammelte er im eindrucksvollen Westfalenstadion vor 80.000 Fans. "Es war gegen Dortmund in der zweiten Runde des DFB-Pokals, wo die Partie bis ins Elfmeterschießen ging", erinnert sich Mesenhöler. Trotz einer Niederlage im Elfmeterschießen betrachtet er es als wertvolle Erfahrung. Für das anstehende Spiel im voll besetzten Vogtlandstadion, das 4999 Fans fassen wird, zielt Dynamo darauf ab, innerhalb der regulären 90 Minuten den Sieg zu erlangen, mit Mesenhöler als Torwart. Die Entscheidung für Mesenhöler als Torhüter wurde vermutlich schon am Donnerstag getroffen, zum einen wegen Kevin Brolls Trainingabbruch wegen einer Fingerverletzung und zum anderen, weil Trainer Markus Anfang in Pokalspielen bevorzugt auf die Nummer zwei im Tor setzt. Broll hatte bereits in den ersten Runden gegen Niesky (8:0) und Glauchau (4:0) gespielt, jetzt bekommt der neue, in Engelskirchen geborene Torhüter, seine Chance.

Neue Möglichkeiten für Daniel Mesenhöler bei Dynamo Dresden

Die Chance, sich bei Dynamo Dresden zu beweisen, kommt für Daniel Mesenhöler nach einer Phase seltener Pflichtspieleinsätze. "Ich habe mich mit Torwarttrainer Dave (David Yelldell) ausgetauscht und die Möglichkeit zu spielen stand im Raum. Ich freue mich sehr darauf", äußert Mesenhöler. Sein letztes Pflichtspiel bestritt er im Vorjahr für den Halleschen FC im Landespokal Sachsen-Anhalt. Trotz früherer Hochs in seiner Karriere, wie den 26 Spielen für Union Berlin, bei denen er als großes Torwarttalent galt, folgte eine unvorhersehbare Karriere mit Wechseln zu Duisburg, Viktoria Köln, Heracles Almao und dem HFC, stets mit der Rolle des Ersatztorwarts. Doch jetzt, gegen Plauen, hat Mesenhöler die Gelegenheit, zu zeigen, was in ihm steckt. "Ich will Vollgas geben. Es ist ein wichtiges Spiel, das wir mit voller Kraft gewinnen müssen. Kein Bedarf für ein Elfmeterschießen wie damals bei Union", erklärt er entschlossen.